Felsenparade im Birgland
Ein Stück hinter Hersbruck Richtung Sulzbach-Rosenberg erwartet euch das wundervolle Wandergebiet des Birglands. Hier verstecken sich grandiose Felsformationen und geheimnisvolle Höhlen.
Highlights
„Bachetsfelder Geiskirche“
Felsensteig am Kalbfels
Kuhfels
Eckdaten
Länge: 6,9 km
Höhenmeter: 138 Hm
Sonne/Schatten: ausgeglichenes Verhältnis zwischen sonnenbeschienenen Feld- und schattigen Waldwegen
Parken: Kleine Parkbucht 600 Meter hinter Bachetsfeld
Parkplatzgröße: 3 PKW's
Festes Schuhwerk: ja
Buggy: Nein
Alter: ab 6 Jahren
Anfahrt:
Von Nürnberg kommend fahrt ihr auf der B14 Richtung Amberg und Sulzbach-Rosenberg. Ein ganzes Stück nachdem ihr Weigendorf verlassen habt, biegt ihr nach rechts Richtung Fichtelbrunn (Flugplatz) und Bachetsfeld ab. Ungefähr 600 Meter hinter Bachetsfeld findet ihr, direkt an der Straße, eine Parkbucht, die bis zu 3 PKW's Platz bietet.
Die Karte:
Der Link zum Nachwandern:
Die Wegbeschreibung
Zur „Bachetsfelder Geiskirche“
Von dem kleinen Parkplatz kurz hinter Bachetsfeld folgt ihr eurem Wanderzeichen, dem Roten Punkt nach rechts in den Wald.
Übrigens erfahrt ihr von einer Informationstafel direkt an der Parkbucht, dass, als der Kalte Krieg noch seinen dräuenden Schatten auf die Welt warf, hier unter der Straße 5 Meter tiefe Schächte gegraben wurden. Im Falle einer russischen Invasion wären diese gesprengt worden, um den feindlichen Vormarsch zu verzögern.
Auf schönem Weg geht es sanft bergan. Bevor euer Wanderzeichen nach rechts in einen Schotterweg mündet, biegt ihr vom markierten Wanderweg sehr scharf nach rechts in einen unmarkierten Stichweg ab. Auf diesem gelangt ihr direkt an den Fuß des beeindruckenden Felsmassivs des Rumpelfelsens.
Oben im Fels findet ihr, nach einem wegbefreiten Aufsteig, ein höhlenartiges Felsentor mit zwei Bögen, die sogenannte „Bachetsfelder Geiskirche“.
Zum Felsensteig des Kalbfelsens
Vom Rumpelfels kehrt ihr zum Roten Punkt zurück und folgt diesem nach rechts in den Schotterweg, der euch am Waldrand entlang und an einer Bank vorbei führt. Dann schwingt der Rote Punkt vom Schotterweg nach links in den Wald und trägt euch dort an eine Weggabelung mit Wandertafel. Hier wandert ihr mit dem Roten Punkt nach links Richtung Sunzendorf. Nun geht es auf den Gipfel des Rummelsbergs. Dort haltet ihr euch an einer Wegteilung mit dem Roten Punkt rechts und geht an einem Holzlager vorbei nach unten. Bevor der Rote Punkt an einer Kreuzung steil nach rechts unten abbiegt, geht ihr erst einmal ohne Wanderzeichen geradeaus in einen etwas verwachsenen Fahrweg und dann leicht links hinauf zu den, zwischen den Bäumen gut sichtbaren und mit zahlreichen Felsen dekorierten, Buchenberg-Gipfel.
Das Besondere hier oben sind die teils bizarr gewachsenen Buchen, die sich auf und zwischen den Felsen erheben und dem grün leuchtenden Walddach entgegenstreben.
Vom Buchenberg-Gipfel kehrt ihr zum Roten Punkt zurück und wandert mit diesem nach links bergab und hinunter Richtung Sunzendorf. Achtet, wenn ihr den Wald am Fuß des Buchenbergs verlasst, auf die edel geschwungene Föhre am linken Wegesrand. Gleich einem Lindwurm schlängelt sie sich über den grasbedeckten Boden und erhebt dann ihre ästelnde Baumkrone.
Direkt hinter dem Lindwurmbaum verlasst ihr den Roten Punkt und zweigt wanderzeichenbefreit nach links in einen Fahrweg entlang des Waldrands ab. Wenn sich von rechts wieder der Rote Punkt wieder zu euch gesellt, folgt ihr diesem nach links oben. Nun wandert ihr mit eurem Wanderzeichen geradeaus am Waldrand entlang bis zu einer Einmündung. Hier folgt ihr dem Roten Punkt nach rechts hinüber nach Rothsricht. Im Ort biegt ihr mit dem Roten Punkt nach links oben ab und geht auf der Straße, die bald nach rechts schwenkt, den Hang hinauf. Die Straße wird zum Schotterweg und trägt euch an eine Weggabelung mit Wandertafel. Hier verlasst ihr den Schotterweg, wechselt auf die Gelbe Nummer 3 Richtung Höfling und Illschwang und wandert weiter geradeaus. Dieser Weg biegt bald leicht links in den Wald ab und mündet kurz darauf am Waldrand in eine Straße. Dieser folgt ihr ohne Wanderzeichen nach links unten. Nach etwa 100 Metern verlasst ihr die Straße schon wieder und kehrt ohne Wanderzeichen nach links zurück in das kühlende Grün des Waldes. Nach einem sanfte Auf- und Abstieg schrauben sich links von euch gewaltige Felsen in den Waldhimmel. Ihr habt das Highlight dieser Wanderung erreicht, den Felsensteig am Kalbfelsen. Hier trefft ihr auf euer nächstes Wanderzeichen, das Rote Kreuz auf Weißem Grund. Es ist das Zeichen des Erzwegs und führt euch zwischen den hohen Felsen hindurch auf den schmalen und spannenden Felsensteig.
Hier bieten sich euch jede Menge grandioser Ansichten und ihr sammelt wundervolle Eindrücke.
Das Rote Kreuz führt euch sicher am Fuß gewaltiger Felsklippen entlang, deren schroffes Grau seinen Schatten auf den Wald darunter wirft.
Zum Kuhfels
Am Ende des Felsensteigs erwartet euch eine Wandertafel. Ihr folgt dem Roten Kreuz in Richtung des 400 Meter entfernten Kuhfelsens nach rechts. An der nächsten Wegteilung heißt es Aufpassen! Statt dem Roten Kreuz weiter geradeaus zu folgen, biegt ihr für den Abstecher zum Fuß des Kuhfelsens erst einmal mit der Gelben Nr. 3 nach rechts unten ab. Wenn sich vor euch der Wald lichtet, seht ihr links von euch die imposanten Felswände des Kuhfelsens. Ein Stichweg führt vom Wanderweg nach links. Dann sucht ihr euch wegbefreit einen geeigneten Zustieg zu der prachtvollen Wand.
Der Rückweg
Vom Fuß des Kuhfelsens kehrt ihr zur Gelben Nr. 3 zurück und folgt dieser auf dem bekannten Weg zurück zur letzten Wegteilung. Nun folgt ihr dem Roten Kreuz nach rechts. Vor einer Holzhütte gabelt sich der Weg erneut. An der Stelle, wo heute die Holzhütte steht, befand sich in frühgeschichtlicher Zeit eine Befestigungsanlage. Zur einen Seite wurde sie von einem hohen Wall geschützt. Zur anderen Seite besorgte die Steilwand, die ihr soeben von unten bewundern durftet, den natürlichen Schutz. Ihr biegt mit dem Roten Kreuz nach links ab und kehrt bequem bergab schon bald zum Wanderparkplatz zurück.
Hoffentlich ist es uns gelungen euer Interesse zu wecken. Wenn ja, wünschen wir euch schon jetzt …
Viele Späße beim Entdecken!
Die 3 Pavels