Einsame Wege, Höhlen und stattliche Felsen zwischen Hirschbach und Vorra

 


Vom Wanderparkplatz Hirschbach führt euch diese Wanderung durch das abgelegene und urtümlich wirkende Reichental, vorbei an einigen Felsenspektakeln und kleinen Höhlen zum beeindruckenden Windloch, dessen Schlund geradewegs in die Unterwelt zu führen scheint. Von dort wandert ihr weiter zum prachtvollen Felsmassiv der Hohen Wacht und genießt schließlich die unverbaubare Fernsicht des Wachtfelsens, bevor ihr nach Hirschbach zurückkehrt.

 

Highlights:

·      Das Reichentalloch

·      Eine Verborgene Hanghöhle

·      Das Windloch

·      Das Felsmassiv der Hohen Wacht

·      Der Wachtfelsen

 

Eckdaten:

·      Länge: 10,4 km

·      Höhenmeter: 196 Hm

·      Dauer: Kids 3,5 Std. / Erw. 2,75 Std.

·      Anforderung: mittel

·      Schatten/Sonne: mehr schattige Waldwege als sonnenbeschienene Feldwege

·      Start-/Endpunkt: Wanderparkplatz Hirschbach (Im Reichental) in Hirschbach

·      Festes Schuhwerk: Ja

·      Taschenlampe: Nein

·      Buggy: Nein

·      Alter: ab 8-10 Jahren

·      Einkehrtipp: Gasthof Goldener Hirsch in Hirschbach

 

Die Karte:

 


 

Der Link zum Nachwandern:

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Die Wegbeschreibung

 

Zum Reichentalloch

Ihr startet auf dem Wanderparkplatz Hirschbach (Im Reichental). Gegenüber dem Wanderparkplatz findet ihr am Straßenrand euer erstes Wanderzeichen – den Grünen Querstrich auf Weißem Grund. Er ist das Zeichen des Heinrich Scheuermann-Wegs. Diesem folgt ihr auf der Straße nach links Richtung Windloch. Schon bald verlasst ihr mit dem Grünen Querstrich die Straße auf geschottertem Weg nach links in das stille und wildromantische Reichental – das Windloch ist weiterhin angeschrieben - und erreicht kurz darauf rechter Hand einen stattlichen Felsüberhang. In dessen ausladenden Schatten schmiegt sich eine Sitzgruppe. 

 

 

Noch ist es ein wenig früh für eine Rast. Deshalb geht es gleich weiter. Nicht einmal 20 Meter weiter passiert ihr eine Bank rechts am Wegesrand. Direkt rechts daneben führt Euch ein Trampelpfad durchs Gebüsch und einige Meter steil hinauf vor das gedrungene Portal des Reichentallochs, einer nicht sehr weit ins Innere des Hangs reichende Grotte.

 


 

Zum Windloch

Vom Reichentalloch steigt ihr behutsam wieder hinab und folgt eurem geschotterten Wanderweg weiter nach rechts. Nach weiteren 400 Metern zweigt ihr auf einem leicht erkennbaren Pfad für einen kurzen Abstecher vom Schotterweg leicht nach links unten und hinüber zu einer Bank unter einem bauchigen Überhang ab.

 

 

Folgt weiter dem Pfad rechts vorbei an der Bank. Er umrundet ein Felsmassiv nach links und führt euch auf dessen Rückseite kaum erkennbar nach oben und vor ein sich prachtvoll im Fels öffnendes Höhlenportal. Auch diese Grotte ist eher eine geschwungene Auswaschung im Jura-Fels. Doch ihr Anblick weckt Erinnerungen an fantastische Lektüren, in denen wortreich und bildhaft von geheimnisvollen Portalen ins Erdinnere berichtet wird. 

 


Nachdem ihr genügend Eindrücke gesammelt habt, kehrt ihr zum Schotterweg zurück und folgt diesem mit dem Grünen Querstrich weiter nach links. Gut 1,9 km trägt euch der Schotterweg, rechts und links immer wieder von moosgrünen Felsen flankiert, durchs stille Reichental – an einer Gabelung haltet ihr euch mit dem Grünen Querstrich rechts - bis ihr eine weitere Weggabelung mit einer Wandertafel und Holzschildern erreicht. Hier verlasst ihr den Schotterweg und folgt eurem Wanderzeichen auf angenehm weichem Waldboden Richtung Windloch nach links. 

 


Wunderschön geschwungen windet sich der soeben beschrittene Waldpfad mit euch durch den dichten Wald. An einer Weggabelung ohne erkennbares Wanderzeichen haltet ihr euch links und steigt schon bald einen Hang hinauf. Schließlich tretet ihr aus dem Wald heraus und mündet mit dem Grünen Querstrich und der Beschilderung scharf links in einen Schotterweg. Diesen verlasst ihr schon nach wenigen Metern und folgt eurem Wanderzeichen auf breitem Fahrweg nach links oben und vorbei an einer Bank zurück in das wohlig umfangende Grün des Waldes. Nach nicht einmal 100 Metern gabelt sich der Weg. Ihr folgt eurem Wanderzeichen nach links und findet euch erneut auf einem schmalen, heimeligen Waldpfad wieder. Dieser führt euch geradewegs zu dem geradezu bedrohlich im Hang klaffenden Windloch.  

 


 

 

Zur Hohen Wacht

Hinter dem Windloch geht es mit dem Grünen Querstrich einen kurzen Anstieg hinauf aufs Plateau. Dort überquert ihr ohne erkennbare Wanderzeichen geradeaus eine in den Wald geschlagene Schneise, folgt dahinter weiter dem Grünen Querstrich und gelangt bald an einem kleinen Holzlagerplatz zur nächsten Wandertafel. Hier wechselt ihr vom Grünen Querstrich auf euer neues Wanderzeichen, den Grünen Punkt auf Weißem Grund. Mit ihm wandert ihr geradeaus Richtung Vorra. Nach 200 Metern mündet ihr an einem Gedenkstein in einen geschotterten Fahrweg. Diesem folgt ihr mit dem Grünen Punkt nach links leicht bergab Richtung Vorra. Er trägt euch aus dem Wald und auf die freie Ebene, wo er zur Schotterstraße wird.

 


Der grüne Punkt führt euch vorbei an einer großen Holzlagerhalle. Ungefähr 300 Meter dahinter erreicht ihr eine Kreuzung. Nun heißt es aufpassen: ihr biegt ohne Wanderzeichen rechts ab. Vor euch seht ihr zwei Jägersitze, einen links von euch (dieser wird später noch interessant) und einen geradewegs vor euch. Auf diesen steuert ihr als erstes zu. Ihr geht rechts daran vorbei und wandert am Rand einer Schneise bis zu deren Ende. Dort empfängt euch ein schmaler Durchlass im dichten Gebüsch des Waldrands. Direkt dahinter schlängelt sich ein schmaler Pfad dem sich vor euch erhebenden Felsmassiv der Hohen Wacht entgegen. 

 

 

An der linken Flanke des prachtvollen Ensembles lohnt es sich auf spannenden Trampelpfaden auf ausgiebige Erkundungstour zu gehen. Vorbei an einer kleinen Höhle führen euch die geschwungenen Kehren bis hinauf zu einem dramatisch gewölbten Überhang.

 




 

 

Zum Wachtfelsen

Vom Felsmassiv der hohen Wacht geht ihr auf bekanntem Weg zurück Richtung Grüner Punkt und breiter Schotterstraße. (Kleiner Hinweis: direkt vor der Hohen Wacht findet ihr den Grünen Punkt auch. Doch ist dies wohl eher das Überbleibsel eines alten und sonst nicht mehr weiter beschilderten Wanderwegs.) Kurz bevor ihr die bekannte Schotterstraße erreicht, haltet ihr inne. Da war doch vorhin noch ein zweiter Jägesitz? Richtig! Dieser liegt nun rechts von euch. Und ein Stück dahinter ragt ein Funkmast in den Himmel. Im Wald hinter dem Funkmast verbirgt sich euer nächstes Ziel – der Wachtfelsen. Um zu diesem zu gelangen, folgt ihr vor Erreichen der mit dem Grünen Punkt markierten breiten Schotterstraße einem unmarkierten Fahrweg nach rechts. Vorbei an dem zweiten Jägersitz und dem Funkmast führt euch der Weg in den Wald und geradewegs auf den weiß leuchtenden Wachtfelsen. Wundervoll der Blick hinab auf Vorra und hinunter in den schwindelerregenden Abgrund. 

 



 

 

Der Rückweg

Vom Wachtfelsen kehrt ihr auf demselben Weg zurück zur Schotterstraße und folgt nun dem Grünen Punkt bergab nach rechts. Der Schotter weicht bald Asphalt. Es geht weiter bergab bis zu einer Wegteilung mit Wandertafel. Hier wechselt ihr auf euer letztes Wanderzeichen der heutigen Tour – das Gelbe Kreuz des Jura-Gebirgswegs. Mit ihm verlasst ihr die Straße scharf nach links Richtung Hirschbach in einen Schotterweg. Bald gabelt sich der Weg. Ihr folgt dem Gelben Kreuz nach rechts und meistert nun den letzten Anstieg dieser Wanderung. Zuerst am Waldrand, dann durch den Wald kommt ihr schließlich oben an und tretet aus dem Wald auf eine Freifläche. Links von euch erblickt ihr eine Wandertafel. Sie weist euch den Weg zurück nach Hirschbach nach rechts unten. Parallel zur Stromtrasse wandert ihr beschwingt bergab und mündet bald in eine Straße, der ihr mit dem Gelben Kreuz nach links unten folgt. Klar, Straßenwandern ist nicht besonders erstrebenswert. Doch ihr werdet bald belohnt. Nach gut 400 Metern zweigt ihr mit eurem Wanderzeichen von der Straße leicht links ab und findet euch kurz darauf auf einem betörend schönen Waldweg wieder.

 


 

Auf diesem lustwandelt ihr etwa weitere 400 Meter, bevor ihr nach rechts unten in einen weiteren Schotterweg einbiegt. Auf diesem gelangt ihr direkt zurück nach Hirschbach und dort an die Ortsdurchfahrt, der ihr nach links folgt. Beim Gasthof Goldener Hirsch biegt ihr scharf links ab und lasst euch von der Beschilderung zurück zum Wanderparkplatz führen.

 

Hoffentlich ist es uns gelungen euer Interesse für diese schöne Wanderung zu wecken. Wenn ja, wünschen wir euch schon jetzt …

Viele Späße beim Entdecken!

Die 3 Pavels

 

 

 

 

 

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