Forchheimer Altstadtrundgang mit jeder Menge Geschichte und noch mehr Geschichten

Forchheimer Altstadt-Rundgang





Der Herbst ist die perfekte Zeit für Stadtführungen und Stadtrundgänge. Man ist draußen, das Ganze dauert meistens nur 1,5 Stunden und lernen kann man dabei auch noch was. Dann nimmt man entweder an einer meist von der Tourist-Info der jeweiligen Stadt angebotenen Führungen oder an einer, in den letzten Jahren immer beliebter gewordenen, oft privaten Nachtwächterführungen teil. Oder man recherchiert einfach mal selbst, welche Gebäude der Heimatstadt historisch besonders relevant sind, und welche Geschichten und Legenden sich darum ranken.

In unserem Fall geht es um die Stadt Forchheim. Ich selbst bin hier aufgewachsen und wollte meiner ortsunkundigen Frau und unserem Hüpfer den Ort meiner Jugend näherbringen. Also habe ich damit begonnen Informationen zusammenzusuchen. Ich war bald erstaunt, wie wenig ich über meine Heimat wusste. Ich habe bei meiner Suche schon viele Informationen gefunden. Jedoch bin ich mir sicher, dass ich noch lange nicht alles Wissenswerte entdeckt habe. Schon allein, weil ich vor allem für einen bequemen, nicht allzu langen Stadtrundgang geplant habe und dieser Rahmen schon eine gewisse Einschränkung vorgab. Dennoch, ich bin mit dem Ergebnis recht zufrieden. Und die kleine, illustre Gruppe, die sich als Versuchs-Hasis zur Verfügung gestellt hatte, war es auch.

Doch nun erst einmal eine kurze Anfahrtsbeschreibung: 
Von Nürnberg kommend fahrt Ihr die A73 Richtung Bamberg, verlasst diese an der Ausfahrt Forchheim-Nord/Hallerndorf/Eggolsheim und biegt links Richtung Forchheim ab. Ihr befindet Euch auf der Bamberger Straße, die Euch geradewegs in die Forchheimer Innenstadt führt. Nach gut 2 km empfängt Euch auf der linken Seite die Forchheimer Stadtmauer. Die nächste Linksabbiegung führt Euch auf die Eggloffsteiner Straße, Euer Reiseziel (fürs Navi: Eggloffsteiner Straße 43, 91301 Forchheim). Hier gibt es einige Parkplätze und Ihr steht bereits vor dem ersten Highlight Eures Forchheim-Besuchs, dem Le-Perreux Park.




Hier beginnt Euer Stadtrundgang, der Euch einmal durch die Forchheimer Altstadt und wieder zum Ausgangspunkt zurück führt. Der Park wurde auf dem ehemaligen Wassergraben der Festungsanlage angelegt. Die Festungsmauer wurde ganz oder teilweise in die Parkanlagen integriert. Dadurch wurde ein ganzheitlich beeindruckender Lustgarten geschaffen, den Ihr auf einem Gewirr von Wegen entdecken könnt. Inmitten des Parks empfängt Euch der große Springbrunnen. Dahinter geht es auf verschiedenen Wegen hinauf auf die Festungsanlage mit Ihren Wehrgängen und Ecktürmen. Besonders für Kinder ist dieser Park eine echte Offenbarung. Hinter jeder Ecke gibt es etwas Neues zu entdecken. Hier eine Treppe, dort ein Gang. Da unten geht es ja in einen Keller. Hui, ist das spannend. Auf der anderen Seite des Brunnens eine weitläufige ebene Parkanlage, in der es sich prima herumrennen lässt und Mama und Papa trotzdem immer den Überblick behalten. Auf der anderen Seite der Mauer, also im ehemaligen Burggraben, den Ihr auch über den Park erreichen könnt, befindet sich zudem ein Spielplatz mit Seilbahn und allem, was Kind sonst noch so braucht, um sich auszutoben.



Wir waren an einem sonnigen Herbstwochenende hier. Die Bäume verloren allmählich ihre Blätter und die Kids konnten durch und in den großen Blätterhaufen toben und spielen, während wir Eltern die Sonnenstrahlen genossen und ich die ersten Informationen zur Stadt Forchheim zum Besten geben konnte: Forchheim ist eine alte Königsstadt und wurde erstmals 805 im Diedenhofer Kapitular von Karl dem Großen erwähnt, wo den Forchheimern der Waffenhandel mit den Slawen und Awaren verboten wurde. Forchheim muss also ein erfolgreicher Umschlagplatz für Waffen und sicher auch andere Waren gewesen sein. Neueste Ausgrabungen deuten darauf hin, dass Forchheim bereits im Frühmittelalter eine wichtige Siedlung war. Zudem steht heute fest, dass Forchheim bereits seit der Steinzeit besiedelt wurde. Im 9ten Jahrhundert gewann Forchheim immer größere Bedeutung. Im Jahr 900 und 911 wurden hier sogar die ostfränkischen Könige gewählt. Zu Beginn des 11ten Jahrhunderts wurde Forchheim dem Bistum Bamberg geschenkt und zu Beginn des 13ten Jahrhunderts zur Stadt erhoben. Zu dieser Zeit erhielt Forchheim sein jetziges Wappen: Zwei Forellen auf einem Dreiecksschild, umgeben von Zweigen mit Lindenblättern und einer Inschrift. Der Name Forchheim geht angeblich auf die im Wappen enthaltenen Forellen zurück. Allerdings hält man es heute für wahrscheinlicher, dass der Name sich von dem Baum Föhre (Kiefer) ableitet und in der Mitte des 7. Jahrhunderts entstanden ist.



Die Stadtmauer, auf der Ihr Euch gerade befindet, wurde ab dem Jahr 1553 gebaut. Denn nachdem Forchheim vorher von den Kulmbachern eingenommen wurde, entschied das Hochstift Bamberg, Forchheim zur südlichen Grenzfestung auszubauen. Die mittelalterliche Stadtmauer aus dem 13ten Jahrhundert wurde erweitert und zur Festungsmauer ausgebaut, die zudem den Raum für die Innenstadt vergrößerte. Neue Tore, wie das Nürnberger Tor, wurden errichtet. Die massive Stadtmauer zählt zu den ältesten und bedeutendsten Festungsanlagen Süddeutschlands und ließ das katholische Forchheim sogar den Dreißigjährigen Krieg und die damit verbundenen Belagerungen durch die Schweden überstehen, ohne ein einziges Mal eingenommen worden zu sein. Erst 1802 wurde Forchheim von den mit Napoleon verbündeten bayerischen Truppen besetzt und dem Kurfürstentum Bayern angeschlossen. Im 18ten Jahrhundert, als die Stadt dank der Industrialisierung stetig wuchs, verlor die Stadtmauer an Bedeutung und wurde zu großen Teilen abgerissen, um das Abrissmaterial für den Bau anderer Gebäude zu verwenden.




Wenn Ihr den Park verlasst, geht Ihr zurück zur Bamberger Straße, die Euch hierher geführt hat und folgt ihr links ins Stadtzentrum. Die Bamberger Straße gehört zu den ältesten Straßen Forchheims. Hausnummer 9, die Brauerei Eichhorn, wurde 1595 erbaut.Zudem begann über die Bamberger Straße der Weg hinauf in den Forchheimer Kellerberg. Der Kellerwald wird von einem weit verzweigten, viele hundert Meter langen Kellersystem durchzogen. Die Entstehung dieser Stollen reicht bis ins 16te Jahrhundert zurück. Mancher behauptet, dass ein Gang sogar bis hinunter in die Altstadt Forchheims führt und von den Bewohnern früher genutzt wurde, um die Stadt in Belagerungszeiten mit Wild aus den umliegenden Wäldern zu versorgen. Aufgrund der konstanten Temperatur von 6-10°C erwiesen sich die Keller als bestens geeignet für die Lagerung von Lebensmitteln, vor allem dem guten Forchheimer Bier. Gab es 1900 in Forchheim übrigens noch 20 Brauereien, sind es heute immerhin noch 4: Greif, Eichhorn, Neder und Hebendanz.Das auf dem Kellerberg jährlich um den 26. Juli stattfindende Annafest ist der heiligen Anna gewidmet, deren Namenstag auf diesen Tag fällt. Seinen Ursprung hat das Annafest in der im Jahr 1516 in Unterweilersbach gebauten Anna-Kapelle. Dorthin unternahmen die Forchheimer Pilger Wallfahrten und kehrten auf dem Heimweg auf den Forchheimer Kellern ein. Die daheimgebliebenen Angehörigen zogen den Pilgern entgegen und brachten Speis und Trank mit und es wurde ein fröhliches Beisammensein. Das Annafest in seiner heutigen Form wurde 1840 begründet, als der Forchheimer Schützenverein sein Hauptschießen von Regnitz in den Kellerwald verlegte.


Bald überquert Ihr die Wiesent, die Forchheim durchzieht und blickt rechts auf das Katharinenspital.


Der Spitalbau wurde 1611 errichtet und stellt mit seiner Auskragung über die Wiesent ein architektonisches Highlight der damaligen Zeit dar. Die Ursprünge des Spitals als Heimstatt für Alte, Kranke und Elende liegt in der Zeit vor 1300. Zuvor stand hier eine Mühle. Das Spital, das ja Kranke, also „Unreine“ beherbergte, lag außerhalb der alten Stadtmauer. Die frühesten Aufzeichnungen dazu stammen aus dem Jahr 1303. In der Kirche, die wesentlich älter ist, wird eine Holzskulptur aus dem Jahr 1330 aufbewahrt, die zu den ältesten Ihrer Art in ganz Oberfranken zählt.




Ihr verlasst die Bamberger Straße direkt nach der Brücke und biegt rechts ab, um gleich danach links ins Krottental zu gehen.




Das Krottental ist das alte Forchheimer Scheunenviertel. Hier findet sich das 1710 errichtete Salzmagazin. Erst Mitte des 19ten Jahrhunderts wurde es vom Salzspeicher zum Wohngebäude umfunktioniert. Der Großteil der hier stehenden Gebäude stammt aus dem 18ten Jahrhundert.Wenn Ihr genau hinseht und Euch immer wieder mal, den Blick nach oben gewandt, umdreht, entdeckt Ihr sicher auch den kleinen Dämon, der oben an einem der Fenster des Krottentals kess auf Euch herabblickt.










Am Ende des Krottentals blickt Ihr direkt auf den Saltorturm.Der Saltorturm ist das älteste Teilstück der alten, mittelalterlichen Stadtmauer und stammt aus der zweiten Hälfte des 14ten Jahrhunderts. Also aus der Zeit, in der auch die Kaiserpfalz errichtet wurde. Das Saltor gab auch der von hier aus zum Rathaus führenden Sattlertorstraße ihren Namen. Dort stehen die Forchheimer Häuser mit dem ältesten Gebäudekern. Die meisten stammen aus dem ausgehenden 15ten Jahrhundert. Hier findet Ihr auch die alten Brauereien Neder und Hebendanz.


Vom Saltor führte einst über ein Wiesengelände, das die Forchheimer Löschwöhr nannten, ein Weg hinüber nach Burk. Ein Bäckersjunge hatte die Aufgabe jeden Tag mit seinem Brotkorb durch das Saltor über die Löschwöhr hinüber nach Burk zu gehen und Brot zu verkaufen. Eines Tages begegnete ihm auf den Wiesen das Löschwöhrmännchen, ein freundlicher Zwerg, der den Bäckersjungen um ein Stück Brot bat. Als dieser sein Brot gerne mit dem Männchen teilte, nahm dieses ihn bei der Hand und führte ihn durch ein geheimes Tor unter die Erde. Dort zeigte es ihm eine versunkene sagenhafte Stadt mit einem goldschimmernden Schloß und vielen Schätzen darin. Immer wieder trafen sich daraufhin der Bäckersjunge und das Löschwöhrmännchen auf der Wiese. Der Bäckersjunge schenkte Brot und durfte in die unterirdische Stadt. Eines Tages jedoch wurde der Bäcker stutzig, weil der Junge immer weniger Geld von Burk zurück brachte. Und das, obwohl der Brotkorb immer leer war. Erst, als der Bäcker immer wütender wurde, erzählte ihm der Bäckersjunge von dem Männchen und der Stadt mit den vielen Schätzen. Doch als am nächsten Tag der Bäcker selbst Richtung Burk marschierte und das Löschwöhrmännchen suchte, blieb es verschwunden und ist bis heute auch nicht mehr gesehen worden.


Neben dem Saltorturm steht, unübersehbar, die stolze Kaiserpfalz.




Die Kaiserpfalz, wie wir sie heute sehen, heißt eigentlich Schloss Lamprechts und wurde im späten 14ten Jahrhundert errichtet. Sie gehört zu den am besten erhaltenen Anlagen aus dieser Zeit. Schon vorher, wahrscheinlich seit dem 9ten Jahrhundert, hatte Forchheim eine Pfalz für die herumreisenden fränkischen Könige. Deren genauer Standort ist heute jedoch nicht mehr bekannt. Und doch hatte diese ursprüngliche Pfalz eine viel größere Bedeutung. Mindestens 23 Königsbesuche sind verzeichnet. Auch Reichstage wurden hier abgehalten.


Und auch eine Legende, den Untergang der alten Kaiserpfalz betreffend, wurde überliefert. Denn auf deren Dachboden soll einst ein alter Sessel, „Frau Mutters Stuhl“ gestanden und auf ihm ein goldenes Männlein gelegen haben. Beides dürfe niemals bewegt werden. Viele Jahre hielten sich alle Bewohner der Pfalz daran. Bis eines nachts ein übermütiger Knecht den Dachboden hinaufstieg, „Frau Mutters Stuhl“ verrutschte und das goldene Männlein in eine Ecke warf. Doch schon in der Nacht darauf suchte das Männlein ihn im Traum heim und raubte ihm den Schlaf. Dies geschah noch zwei weitere Nächte. So daß der Knecht tags darauf wieder auf den Dachboden stieg und „Frau Mutters Stuhl“ und das Männlein wieder an ihren gewohnten Platz stellte. Doch der Schutzzauber, den beides über der Kaiserpfalz aufrecht erhalten hatten, war gebrochen. Und so brach schon 8 Tage später aus nicht geklärten Umständen ein verheerendes Feuer in der Pfalz aus und legte diese in Schutt und Asche. „Frau Mutters Stuhl“ und das Männlein wurden ebenfalls ein Raub der Flammen.


Heute ist die (neue) Kaiserpfalz ein Museum und wird zudem für verschiedene Festlichkeiten genutzt. Im Burggraben der Kaiserpfalz wird während des Weihnachtsmarktes übrigens der Streichelzoo einquartiert.



Gegenüber der Kaiserpfalz seht Ihr die Marienkapelle. Ihr ältester Teil stammt aus dem Jahr 1102. Damit gehört die Marienkapelle zu den ältesten Gebäuden Forchheims. Einer Sage nach ist sie sogar der Ursprung Forchheims.

Denn in uralten Zeiten wohnte an der Stelle, an der heute Forchheim steht, ein Ritter. Dessen Tochter verirrte sich eines Tages in dem, weite Teile des Gebietes bedeckenden, Urwald. Schließlich ließ sich das Kind, ermüdet von den Strapazen, auf einem Eichenstumpf nieder und schlief ein. Nach langem Suchen fand der Ritter seine Tochter dort und ließ, aus Dank für die Rettung, an eben dieser Stelle die Marienkapelle bauen. Mit der Zeit siedelten in der Nähe Leute und so entstand die Stadt Forchheim.


Auf der Kapellenstraße befinden sich einige der ältesten, gut erhaltenen Privathäuser der Forchheimer Innenstadt. Das älteste davon ist das ehemalige Gasthaus „Zur Weißen Taube“ auf der Hausnummer 3. Es stammt aus dem Jahr 1500.


Das Amtsgericht neben der Kaiserpfalz wurde teilweise mit Steinen der Stadtmauer erbaut.


Ihr geht am Amtsgericht vorbei links in die Wallstraße und dort direkt rechts auf die Stadtmauer. Ihr befindet Euch nun auf der St. Veits Bastion.


Hier wurde 1553 mit dem Neubau der Stadtmauer begonnen. Aufgrund der damaligen Färbung der Steine wurde diese Mauer auch „Rote Mauer“ genannt. Angeblich stammen die Steine für die Bastion von der Burg Scharfeneck bei Baiersdorf. Die Löcher in den einzelnen Steinen stammen übrigens nicht von Kanonenbeschuss, sondern von den Zangen der Kräne, mit denen die Steine einst aufeinander gesetzt wurden. Unterhalb der Bastion befindet sich das Erlebnis-Museum.Was für ein Riesenbau. Erst hier wird einem klar, wie dick und massiv die Festungsmauern wirklich sind. Und was für eine enorme Leistung es war, dieses Bollwerk mit einfachen Kränen und mit jeder Menge Händearbeit zu erbauen.Von der Bastion geht Ihr über den Wehrgang, mit Blick in die unten gelegene Parkanlage. Gut 50 Meter weiter geht es ein paar Stufen hinab und Ihr steht vor der Martin-Schule. Ihr geht rechts auf die Wallstraße. An dieser soll von 1406 bis 1549 ein Freudenhaus betrieben worden sein.





Gegenüber der Martin-Schule geht es in die Schulstraße. Hierzu gibt es eine wirklich seltsame Legende: Seit dem Mittelalter wird immer wieder behauptet, bei Forchheim würde es sich um den Geburtsort des aus der Bibel bekannten, römischen Stadthalters Pontius Pilatus handeln. Dieser soll der Sohn eines Mainzer Fürsten gewesen sein, der nachdem er einige Morde begangen haben soll, unter anderem soll er seinen eigenen Bruder gemeuchelt haben, auch einige Zeit in Forchheim Zuflucht suchte. In römischen Diensten wurde er schließlich nach Palästina abberufen. Nach der Kreuzigung soll er sich ermordet haben und seine Leiche im Tiber in Rom versenkt worden sein. Weil er dort jedoch nicht untergehen wollte, wurde er zur Rhone in Frankreich gebracht und hinein geworfen. Doch als er wieder nicht versank, wurde er schließlich auf dem Pilatusberg in der Schweiz begraben.

Wahrscheinlicher liegt der Ursprung der Legende jedoch in der Schmähung des Herzogs Rudolg von Rheinfelden, der 1077 in Forchheim als Gegenkönig Heinrichs IV, des Bußgängers nach Canossa, gewählt wurde. Tatsächlich wurde der Alteggloffsteiner Hof auf der Schulstr. 4 in Forchheims Geschichte immer wieder als der Pilates-Hof bezeichnet.


Ihr geht noch ein kleines Stück auf der Wallstraße und biegt dann links in die schöne St.-Martin-Straße ein.



Die katholische Kirche St. Martin wurde im ausgehenden 11ten Jahrhundert auf dem Grundriss der alten Königskirche (aus dem 9ten Jahrhundert) errichtet. Sie ist dem heiligen Martin von Tours, dem Schutzpatron der Franken, geweiht. Der Glockenturm ist 57 Meter hoch und erhielt erst 1670 seine Turmkuppel.


Eine Sage berichtet von einem Türmer, der bei einem Brand im Turm der Martinskirche knapp dem Flammentod entrinnen konnte, indem er seinen weiten Mantel aufspannte und sich todesmutig in die Tiefe stürzte. Der weite Mantel bremste nicht nur den Fall, sondern bekam so viel Aufwind, dass der Türmer wie ein Vogel über die Stadtmauer bis in den Forchheimer Ortsteil Burk geflogen sein soll.








Eine andere Sage berichtet, dass die Furchen an der Außenmauer vom Teufel höchstpersönlich stammen sollen, der mit seinen Krallen vergeblich versuchte die Sandsteine aus dem Boden heraus festzuhalten, damit die Kirche nicht gebaut werden könne.



Die Häuser auf der St. Martin Straße sind die ältesten Privathäuser der Innenstadt. Laut der offiziellen Denkmälerliste stammt der Gebäudekern der Hausnummer 15 aus den Jahren um 1360. 1420 wurde umgebaut und im 19ten Jahrhundert renoviert.



Wenn Ihr die Kirche umrundet habt, tretet Ihr zwischen dem Rathaus und dem Frechsenhaus auf den Rathausplatz.




Der Hauptbau des Forchheimer Rathauses wurde 1402 errichtet. Der Magistratsbau daneben im Jahr 1535. 

Im Gebälk des Magistratsbaus findet sich unter anderem die Schnitzerei des Forchheimer Mauerscheißers, der im Markgräflerkrieg des Jahres 1553 todesmutig auf die Stadtmauer stieg und den belagernden Landsknechten den nackten Hintern entgegenstreckte. Diese seit Alters her bekannte Verhöhnung und Abwehrgeste soll die Landsknechte dazu bewogen haben, die Belagerung abzubrechen und Forchheim zu verschonen. Diese Sage gibt es noch derart ausgeschmückt, dass der Mauerscheißer ein besonders dicker Mann gewesen sein und nicht nur den Hintern gezeigt, sondern sogar die Mauer „hinabgeschissen“ haben soll, um zu beweisen, dass die Forchheimer noch über genug Vorräte verfügten, um einer langen Belagerung standzuhalten. Von derartigen Täuschungsmanövern wird auch in vielen anderen alten Städten berichtet. Seltsam, dass sich die Taktik über die Jahrhunderte bei Belagerern anscheinend nicht herumgesprochen hat und die verschiedensten Heere darauf hereingefallen sind. ;-)

Auch die anderen, oft recht derben, Schnitzereien des Meisters Hans Ruhalms haben in ihren verschiedenen Bedeutungen in Summe wohl immer die Aufgabe Unheil und bösen Zauber von der Stadt abzuwenden.




Das Forchheimer Rathaus verwandelt sich jedes Jahr in den schönsten Adventskalender der Welt, der am 01. Dezember vom Forchheimer Oberbürgermeister feierlich eröffnet wird. Pünktlich um 18:30 Uhr wird dann täglich bis zum 24.12. ein weiteres Fenster geöffnet.


Der Rathausplatz wurde bis ins 13te Jahrhundert als Friedhof genutzt. Doch auch dieser war irgendwann voll, besonders wenn die Pest in Forchheim wütete. Dann wurden, so die Legende, die Skelette an der Mauer der Martinskirche aufgehängt, um Platz zu schaffen. Die klapperten gar schauderhaft, wenn der Wind hindurchfuhr.


Die Sage von der unglücklichen Marie basiert auf dieser Legende. Denn sie soll, aufgrund einer Wette, eines der Skelette von der Wand genommen haben um ihm die knochrige Hand zu schütteln. Nur gehörte das Skelett ihrem verstorbenen Liebhaber, dem sie ewige Treue geschworen hatte. Dieser ergriff nun die Gelegenheit und damit Maries Hand und forderte die Schuld ein, indem er sie zu sich in den Tod riss.



Auf dem Rathausplatz steht der Kriegerbrunnen, der 1927 zu Ehren der im ersten Weltkrieg gefallenen erbaut wurde. Eine Gedenktafel ist an der Mauer des Frechshauses neben dem Rathaus angebracht. Früher stand hier ein Zieh- und später ein Pumpbrunnen, der die Bürger mit Frischwasser versorgte.





Links neben dem Rathaus betretet Ihr die Hauptstraße. Bis in die 80er Jahre durfte die Hauptstraße einseitig Richtung Nürnberg mit dem Auto befahren werden, bis sie zur Fußgängerzone mit dem markanten Forchheimer Bächla umgestaltet wurde. Sie ist geprägt vom Nebeneinander der Fachwerkhäuser und Sandsteinfassaden. Besonders in den Nebenstraßen finden sich viele denkmalgeschützte Häuser. Dank verschiedener wirtschaftlicher Faktoren gewinnt die Forchheimer Innenstadt seit einiger Zeit wieder an Attraktivität für Gewerbetreibende, die hier neue Geschäfte eröffnen und dafür sorgen, dass sich die Fußgängerzone wieder mit Leben füllt.



Am Ende der Hauptstraße erreicht Ihr den Paradeplatz. Dieser wurde Ende des 18ten Jahrhunderts auf dem zugeschütteten Stadtweiher errichtet und diente der Forchheimer Garnison als Aufmarschplatz. Hier finden sich wichtige Verwaltungsgebäude wie das alte Amtshaus (1685), die Kommandatur (1747), die später auch Sitz des Forstamts war, und ihr gegenüber die alte Wache. Diese wurde Ende des 18ten Jahrhunderts erbaut und beheimatete die polizeiliche Wachmannschaft. Die Marienfigur und die zwei Engel stammen aus dem Jahr 1747.



Hinter dem alten Amtshaus, recht unscheinbar, steht die kleine Kapelle St. Gereon, die eine abwechslungsreiche Geschichte vorweisen kann. Im Jahr 1515 wurde sie als Stiftung eines Forchheimer Bürgers erstmals erwähnt. 1653 wurde sie den Franziskanern zur Verfügung gestellt. Zwischendurch wurde sie profanisiert, zum Lagerhaus umfunktioniert und diente dann der evangelischen Gemeinde als Gotteshaus. Nach dem Ersten Weltkrieg überließ man sie dem Roten Kreuz. Nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die 70er Jahre war sie als Gereonsheim eine Jugendbegegnungsstätte. Heute ist die Kapelle St. Gereon ein Kulturzentrum.



Links am Paradeplatz entlang führt Euch der Weg auf den Marktplatz, den Säumarkt. Er ist der älteste Forchheimer Marktplatz, der von vielen alten denkmalgeschützten Häusern eingerahmt wird. Hier wurden vor allem Rinder gehandelt, bis 1990 befand sich hier auch der Taubenmarkt. Es ist der einzige Marktplatz in Forchheim mit direktem Bezug zum Wasser. Am gegenüberliegenden Ende führen ein paar Treppen hinunter in die Wiesent. Im Sommer perfekt, um die warm gelaufenen Füße ein wenig zu erfrischen. Wenn Ihr Eure Blicke entlang der Wiesent nach rechts und links schweifen lasst, könnt Ihr Forchheims Klein-Venedig bewundern.












In alter Zeit lag an der Stelle des heutigen Säumarktes der Seelweiher. Sein Ufer reichte bis an die Mauer des Gasthauses „Zum Marktplatz“. Eines Tages war der Hausherr über die Tatsache, dass seine Frau ihm wieder einmal nur Hirsebrei zum Mittagsmahl gekocht hatte, so erbost, dass der sowohl die Schüssel mit dem Brei als auch den zugehörigen Löffel aus dem Fenster in den Seelweiher warf. Doch der Löffel wollte nicht untergehen. Stattdessen tanzte er munter auf der Wasseroberfläche hin und her, den ganzen Tag und die ganze Nacht. Erst als der Gastwirt am nächsten Tag in der Martinskirche Buße tat, hörte der Löffel auf zu tanzen und versank im Wasser.





Vom Marktplatz geht Ihr links auf die Hornschuchallee. Vor einem alten Fachwerkhaus, dem Bräu Stübla, steht der Forellenbrunnen. Dieser wurde 1977 aufgestellt. Davor befand sich an dessen Stelle ein öffentlicher Brunnen, der zur Wasserversorgung der Bevölkerung diente. Die zwei Forellen sind nicht nur das Wahrzeichen Forchheims, sondern symbolisieren auch den Fischreichtum, den die Gewässer rings herum, vor allem die Wiesent, die durch Forchheim fließt, seit Jahrtausenden bieten.













Gegenüber auf der anderen Straßenseite führt ein schmaler Weg zwischen den Häusern hindurch wieder zur Wiesent. Von der kleinen Brücke, die darüber führt, könnt Ihr einen Blick auf das alte Wasserkraftwerk „Puffmühle“ werfen, das heute noch betrieben wird. Die Puffmühle war das erste Kraftwerk in Forchheim.










Nach der Brücke geht Ihr links ins Lohmühlengäßchen, an der Hundsbrücke vorbei zu den Forchheimer Fischkästen. Diese befinden sich schon seit vielen hundert Jahren an genau derselben Stelle und dienen seit jeher den Forchheimer Fischern zur Aufbewahrung ihrer gefangenen Karpfen.


Der Name der Hundsbrücke rührt übrigens von einer alten Sage. Einst soll ein Dämon einen armen jungen Burschen dazu überredet haben in die Martinskirche einzubrechen und das Ziborium zu stehlen. Das gelang ihm zwar, jedoch wurde er auf einer Brücke über die Wiesent von den Hunden der Häscher gestellt. Seitdem heißt die Brücke „Hundsbrücke“. Der unglückliche, der sich von dem Dämon versuchen ließ, soll in Bamberg auf dem Scheiterhaufen sein grausiges Ende gefunden haben.





Ein Stück weiter an der Wiesent entlang passiert Ihr den Synagogengedenkstein. Er erinnert an die Synagoge, die gegenüber auf der anderen Straßenseite und am Tag nach der Reichskristallnacht, am 10.11.1938 gesprengt wurde. Die jüdische Gemeinde hat in Forchheim eine lange und traurige Geschichte. Bereits 1298 wird von einem im Rahmen der „Rindfleisch-Verfolgungen“ stattgefundenen, Pogrom berichtet. 1499 wurden die Juden der Forchheimer Innenstadt verwiesen. Mitte des 17ten Jahrhunderts besaß Forchheim wieder eine jüdische Gemeinde, die während der NS-Zeit völlig verschwand. In diesem Zusammenhang möchte ich das Deportationsmahnmal erwähnen, das auf dem Gehweg bei der vorhin beschriebenen Gereonskapelle aufgestellt wurde.



Vom Synagogengedenkstein blickt Ihr auf die Kammerersmühle, die 1698 erbaut wurde und sich seit vielen Jahren einseitig zur Wiesent hin neigt. 1910 wurde die Mühle aus dem Betrieb genommen und dient seitdem als Restaurant.



Noch ein paar Meter die Wiesenstraße hinauf und dann links in die Waisenhausstraße. Dort erwartet Euch die letzte Sehenswürdigkeit unserer Stadtführung - das Forchheimer Waisenhaus. Es wurde 1888 in der ehemaligen Kaserne der fürstbschöflichen Dragoner eingerichtet. Der Bau stammt aus den Jahren 1730 bis 1733 und dient heute sozialen Zwecken.









Am Ende der Waisenhausstraße gelangt Ihr auf die Eggloffsteinstraße und über diese links zurück zum Park und Parkplatz.



Uns und unseren Versuchs-Hasis hat diese kleine Stadtführung mit nicht einmal 3 km Länge gut gefallen. Für kleinere Kinder gibt es immer wieder Gelegenheiten irgendwo drauf zu klettern oder zu spielen. Und für Kinder ab 8 Jahren ist diese Führung sicher perfekt geeignet, um Forchheims Altstadt und einen Teil Ihrer Geschichte(n) näher kennenzulernen - auch wenn die historischen Themen mancherorts entschärft werden sollten.







Und hier noch ein wenig Wissenswertes für Zwischendurch:



Der Tod von Forchheim Drei mögliche Ursprünge hat die beliebte Redensart „Der sieht aus wie der Tod von Forchheim“:
1. Als Forchheim im Jahr 1635 wieder einmal (vorher schon 1349 und 1425) von der Pest heimgesucht wurde, flüchteten viele der Einwohner aus der Stadt ins unverseuchte Umland. Da diese Forchheimer oft den Keim in sich trugen, brachten sie der Landbevölkerung nicht selten den Tod.

2. Inmitten der Stadt, unter dem heutigen Paradeplatz, lag der Stadtweiher, in den sämtliche Fäkalien und Kadaver geworfen wurden und der daher zum Brutort verschiedenster Epedemien wurde. Dieser „Tod von Forchheim“ wurde 1780 trocken gelegt und mit Erde aufgefüllt.

3. Aufgrund seiner strategisch günstigen Lage waren in Forchheim immer wieder viele Soldaten stationiert. Eine überfüllte Stadt ist ein wahrer Seuchenherd und dies begünstigte die Redensart über die gezeichneten Forchheimer.




Forchheimer Hexen

Im Vergleich zu dem für seine Hexenverfolgungen bekannten Bamberg sind für Forchheim nur 2 Hexenprozesse belegt. Der eine von 1629, bei dem der Angeklagten die Flucht gelungen ist. Der andere 1630, in dessen Verlauf die angeklagte 60-jährige „Hofmännin“ anscheinend in der Haft gestorben ist.



Auch wenn Forchheim historisch gesehen von Hexen nahezu verschont wurde, hält sich doch hartnäckig die Legende von der Forchheimer Wetterhexe. Bei der handelte es sich um die alte Müllerin von Forchheim, vor der sich jeder brave Bürger fürchtete. Eines Tages brach über der Stadt ein furchtbares Gewitter herein. Und das obwohl nicht die geringsten Anzeichen dafür am Himmel ausgemacht werden konnten. Bei all den Blitzen, dem Donner und dem Hagel fürchteten die Forchheimer, das Ende der Welt sei gekommen. Da veranstalteten die Franziskaner in Ihrem Klostergarten eine Prozession, um die Hilfe der Heiligen zu erflehen. Plötzlich endete das Unwetter und aus den Wolken stürzte ein nacktes Weib zur Erde, ohne dabei den geringsten Schaden zu nehmen. Es was die alte Müllerin, die das Hexenwerk heraufbeschworen hatte. Die Franziskaner warfen ein Tuch über die nackte Abscheulichkeit und brachten sie in ein Kloster, wo sie ihr Leben beschloß.






Der 30-jährige Krieg

Das katholische Forchheim wurde während dieses, bis dahin grausamsten aller Kriege mehrfach von den Schweden belagert. 1632 kamen die Schweden und Gustav II. Adolf nach Franken und eroberten Bamberg. Nachdem es den protestantischen Schweden nicht gelang die katholischen Franken mit friedlichen Mitteln zum Konvertieren zu bewegen, überzogen sie das Land mit Plünderung, Brandschatzung und Gewalt. Forchheim, das sich als uneinnehmbare Festung erwies, wurde bald zum Hort der kirchlichen und weltlichen Schätze der katholischen Umgebung. Einem schwedischen Befehlshaber, der Forchheim von den oberen Kellern des Kellerberges herabblickte, soll ein Forchheimer Schütze das Ohr abgeschossen haben. So zumindest die abenteuerliche Legende. Trotz heftigen Beschusses gelang es den Schweden nicht Forchheim einzunehmen. Tatsächlich kamen im Lauf der Belagerungen in den Jahren 1633 und 1634 durch die in Forchheim stationierte und verwahrloste, katholische Soldateska mehr Forchheimer Bürger ums Leben als durch die vor den Toren lagernden Schweden.





Sebastianiprozession

Vom Frühjahr bis spät in den Herbst des Jahres 1635 wütete in Forchheim der Schwarze Tod und raffte die Menschen im Dutzend dahin. Zu Beginn des Monats Oktober sollen nur noch 7 gesunde Menschen in Forchheim übrig gewesen sein. Diese 7 suchten Zuflucht im heiligen Sebastian. Sie veranstalteten eine Prozession zu Ehren des Heiligen von der Pfarrkirche durch die Straßen der verlassenen Stadt. Auf dem Weg starben noch 2 der 7. Die verbliebenen 5 jedoch kehrten zur Martinskirche zurück und wurden vom Pesttod verschont. Seitdem findet in Forchheim am Sonntag nach Sebastiani Ende Januar die Sebastiansprozession statt.




Die Walberlakapelle

In alten Zeiten galt das Walberla, in der Nähe von Forchheim, als Hexenberg, auf dem es besonders in der Walpurgisnacht nicht mit rechten Dingen zugehen soll. Der Sage nach hat die heilige Walpurga einst die Hexen und Dämonen des Berges dazu gezwungen ihr beim Bau der kleinen Bergkapelle zu helfen. Als Gegenleistung dafür dürfen sie in der Walpurgisnacht auf dem Berg ihr Unwesen treiben.





Die Steinerne Jungfrau „am“ Walberla

Der Legende nach soll in grauer Vorzeit am Ostfuß der Ehrenbürg einst eine riesige Stadt gestanden haben. Auf dem Berg, an der Stelle der heutigen Kapelle, war dagegen ein prächtiges Schloß. Doch der König, ein grausamer, böser Mann, hielt sich neben seiner tugendhaften Gemahlin eine böse Nebenbuhlerin. Als die beiden Frauen wieder einmal in Streit gerieten, stieß die Königin einen Fluch über die Burg aus, dass sich sogleich die Erde auftat und das Gebäude samt den Bewohnern in der Ehrenbürg verschwand. Das böse Weib verwandelte sich dagegen zu Stein, noch heute thront die "Steinerne Jungfrau" über der ausgestorbenen Hochebene. 
 




Der „HeHe“-Mann vom Walberla

In den Wäldern am Südhang des Walberla soll der "Hehe-Mann" sein Unwesen treiben. Er ruft mehrmals "Heee!", ohne daß ihn der Wanderer jemals sieht. Nur kommt der Ruf aus immer näherer Entfernung. Schließlich hockt sich der Dämon auf den Rücken des Menschen und lässt erst wieder von ihm ab, wenn er in eine menschliche Siedlung kommt. Bauern aus Dietzhof ist dies früher häufig passiert.





Die Lieblingswörter der Forchheimer sind:

Daham“= daheim

etzadla“= jetzt

Doldi“= Dummkopf

Bassd scho“= gut, sehr gut, prima, neutral, normal, schlecht, richtig schlecht,

bissala“ = ein wenig, ein bißchen


Und hier noch der Link zum Nachwandern:
https://www.outdooractive.com/de/wanderung/fraenkische-schweiz/forchheimer-altstadtrundgang-mit-jeder-menge-geschichte-und-noch-mehr-gesch/117914656/



Danke an alle, die mit Ihren Tipps dazu beigetragen haben, diesen Artikel so spannend und ausführlich zu gestalten.


Quellen: 
http://www.forchheim.de/content/1200-jahre-forchheim-geschichte-gegenwart
http://www.foracheim.de/cms.php?cmspid=32
http://menedemos.de/sagenwalberla.htm
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Baudenkm%C3%A4ler_in_Forchheim
Heinz Büttner - Sagen aus der Fräankischen Schweiz (Palm & Enke)
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