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Es werden Posts vom Dezember, 2018 angezeigt.

Das Öde Schloss am Nonnenberg – Ein mystischer und kraftvoller Ort

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Da wohnt man seit Jahren am Fuße des Nonnenbergs und erfährt erst durch Zufall, dass dort, oberhalb von Peuerling, einst eine mächtige Spornburg gestanden haben soll. Und dann liest man auch noch, dass diese Burg ein sogenannter kraftvoller Ort ist, der den geneigten Besucher in seinen Bann ziehen und fesseln kann. Wie dieser geheimnisvolle Ort wohl auf uns wirken würde, wollten wir am 30.12.18 in unserer letzten Tour des Jahres herausfinden. Doch zuerst einmal zur Anfahrtsbeschreibung: Von Nürnberg aus fahrt Ihr auf die A6 Richtung Prag, verlasst diese an er Ausfahrt Altdorf / Leinburg und biegt links Richtung Leinburg ab. Nachdem Ihr den kleinen Ort Winn durchquert habt, biegt Ihr rechts Richtung Hersbruck ab. Ihr durchfahrt Oberhaidelbach und erreicht Gersdorf. Am Ortsende weist Euch ein Schild den Weg rechts bergan zum griechischen Restaurant Schützenhaus. An der Straße findet Ihr jede Menge Parkplätze. Hier stellt Ihr Euer Auto ab. Vom Parkplatz geht I

Der Burgstein der Edelfreien von Leutenbach

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Gegenüber der Ehrenbürg erhebt sich hoch über Leutenbach auf einer Bergecke der Burgstein. Vor gut 1000 Jahren stand hier die eindrucksvolle Burganlage der Edelherren von Leutenbach, die dieses ehemalige Kirchengebiet von König Heinrich IV empfangen hatten. Das war übrigens der König, der im Jahr 1077 seinen berühmten Gang nach Canossa antreten musste. Von der Burg selbst sind nur ein paar kümmerliche Grundmauerreste und der Burggraben erhalten. Das ändert jedoch nichts daran, dass es sich hier um einen wunderschönen Flecken Erde mit einer phänomenalen Aussicht auf die Ehrenbürg, für Forchheimer – aufs Walberla – handelt. Und bei der kleinen Rundwanderung zum Burgstein gibt es noch mehr zu entdecken. Zuerst jedoch einmal zur Anfahrtsbeschreibung: Von Nürnberg kommend, fahrt Ihr auf die A73 Richtung Forchheim. Ihr verlasst die A73 an der Ausfahrt Forchheim Süd und biegt an der ersten Kreuzung rechts ab Richtung Neunkirchen a. Br. / Pretzfeld. Ihr durchquert Gosberg un

Auf den Spuren der Raubritter – der Eppeleinsweg bei Muggendorf

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Aussichtspunkt Frauenstein hoch über Muggendorf Seit meiner Kindheit begeistert mich der Raubritter Eppelein von Gailingen. Was für ein Teufelskerl, der mit seinem stolzen Ross dem Nürnberger Scharfrichter durch einen tollkühnen Sprung hinab in den Burggraben entkommen ist. An einem Spätherbst-Sonntag machten mein Sohn, mein Schwiegervater und ich uns auf, um die Geschichten des stolzen Räubers dort vorzulesen, wo dessen Burg Dramaus im 14ten Jahrhundert einst gestanden haben soll. Auf dem Eppeleinsweg zwischen Muggendorf und Trainmeusel.    Doch erst einmal zur Anfahrtsbeschreibung: Von Forchheim aus folgt ihr der B470. Diese führt euch direkt nach Muggendorf. Haltet hier nach dem Bahnhof Ausschau. Dort gibt es reichlich Parkplätze, und in dem Bahnhof wartet das sehr schön gestaltete Infozentrum Naturpark Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst darauf von Euch entdeckt zu werden. Es hat von Anfang Mai bis Ende Oktober geöffnet. Auf unserer Fahrt hatten wir

Der Steinberg Felsensteig, das Kühloch und die Burgruine Breitenstein

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Unsere erste richtige Winterwanderung der Saison. Zum Abend hin fiel der erste Schnee und überzog die reizvolle Landschaft sanft mit Puderzucker. So viel, dass es sogar für den ein oder anderen Schneeball reichte. Diesmal verschlug es uns über die Grenze Mittelfrankens in die schöne Oberpfalz. Unser Ziel war Breitenstein. Ein kleiner beschaulicher Ort am Rande des deutlich größeren Königsteins, mit einer wunderbar erhaltenen mittelalterlichen Burgkapelle, die oben auf einem imposanten Felsen thront und einst von einer Burg umsäumt wurde. Die Mauern der Burg selbst, die sogar Raubrittern als Zuflucht gedient haben soll, sind heute leider nur noch zu erahnen. Die Ehrwürdigkeit, die dieser alte Ort ausstrahlt, ist jedoch immer noch präsent und spürbar. Gut 1.000 Jahre ist die Burg alt. Was hier oben wohl alles geschehen sein mag? Weshalb nur noch ein paar Reste der Grundmauern übrig geblieben sind? Aus welchem Grund die Kapelle als einziges erhalten ist oder vielleicht vers