Sagenwanderung von der Retterner Kanzel über die Vexierkapelle zum Högelstein





So herrlich die Aussichtspunkte und romantisch die Wanderwege auf dieser Wanderung bei Forchheim in Oberfranken sind. So schaurig schön sind einige der Sagen aus dieser Gegend.

Auf dieser schönen Rundwanderung in der Nähe von Forchheim, dem Tor zur Fränkischen Schweiz, erklimmt Ihr gleich 3 Gipfel, von denen sich Euch wundervolle Ausblicke zum Walberla, dem Berg der Franken, ins Wiesenttal und in den Aischgrund bieten. Auf oft scheinbar vergessenen Pfaden, die sich traumwandlerisch durch den Wald winden, wandert Ihr stellenweise recht steile Anstiege hinauf, die durchaus eine gewisse Grundkondition erfordern. Dafür werdet Ihr oben jedes Mal unmittelbar mit tollen Ansichten belohnt.

Doch zuerst einmal zur Anfahrtsbeschreibung:
Von Nürnberg kommend fahrt Ihr auf der A73 Richtung Bamberg und verlasst die Autobahn bei der Autobahnausfahrt Forchheim Süd. Ihr fahrt geradeaus auf die Adenauerallee, die im weiteren Verlauf zur Theodor-Heuss-Allee wird. Nach etwa 3 km biegt Ihr an einer Ampel rechts ab in die untere Kellerstraße und folgt der Beschilderung nach Rettern / Jägersburg. Ihr überquert die Piastenbrücke und fahrt den Kellerberg hinauf. Schon bald verlasst Ihr Forchheim. Es geht weiter bergauf. An der Jägersburg, einem unübersehbaren Jagdschloss, biegt Ihr rechts ab. Bei der nächsten Gelegenheit, ein Baum steht inmitten der Abzweigung, erneut rechts. Schon etwa 200 Meter weiter liegt linker Hand der kostenlose Wanderparkplatz der Retterner Kanzel, der gut 20 PKWs Platz bietet.

Hinauf zur Retterner Kanzel

Ihr startet am Wanderparkplatz der Retterner Kanzel. Direkt vom Parkplatz zweigt vom Schotterweg ein Pfad nach rechts in den Wald ab. Euer Wanderzeichen ist der Rote Punkt. Er führt Euch auf einem wunderschönen Hohlweg bergan, flankiert von saftig grün blühenden Bäumen. 




Immer weiter hinauf strebt Euer Weg. Nach ein paar hundert Metern zweigt ein schmaler Trampelpfad mit dem Zeichen Roter Punkt nach links oben ab. Nun steigt Ihr zwischen dichten Büschen steil hinauf. 




Achtet auf Euren Tritt! Hier kann es durchaus ein wenig rutschig werden. Schon bald erkennt Ihr über Euch einen beeindruckenden Felsen, dessen Doppelspitze sich stolz in den Himmel schiebt. Das Buschwerk wird oben immer dichter. Fast fühlt man sich wie im Dschungel. Angesichts der aktuell oft geführten Klimadiskussionen vermittelt dieser Eindruck ein wenig Hoffnung, was die Regenerationsfähigkeit der Flora betrifft. Oben angekommen, haltet Ihr Euch rechts. Dann erreicht Ihr schon nach wenigen Schritten den Felsvorsprung der Retterner Kanzel. Was für ein grandioser Blick sich Euch von hier oben bietet. 
 
Einst stand auf der Retterner Kanzel sogar eine Burg. Hier oben sind davon zwar keine Spuren geblieben. Doch etwas weiter unten, Ihr werdet später noch darauf laufen, versteckt sich im Wald ein langer Wall, der die gewaltigen Dimensionen der Anlage erahnen lässt, die vermutlich nie ganz fertig gestellt wurde. 




Rechts erkennt Ihr deutlich die prächtige Jägersburg, an der Ihr vorhin vorbeigefahren seid. Einst als Jagdschloss erbaut, diente die Jägersburg in ihrer 300-jährigen Geschichte bereits als Lazarett, Tabakfabrik, Heilanstalt, Flüchtlingslager und Altenheim, bevor sie 2011 zur romantischen Event-Location für Firmenevents und Hochzeiten im märchenhaften Ambiente wurde. Gar nicht märchenhaft ist eine alte schaurige Sage, die sich auf der Jägersburg zugetragen haben soll.

Wen der Teufel holt
Vor vielen Jahren wurde in dem Jagdschloss mit Namen Jägersburg, das hoch über Forchheim thront, ein rauschendes Fest gefeiert. Speisen aus aller Herren Länder wurden den Gästen aufgetischt. Wein und Bier aus Franken floss in Strömen. Es wurde geschlemmt, getrunken und getanzt. Zu vorgerückter Stunde, als keiner der Gäste mehr nüchtern war, ließ einer von ihnen, schon halb im Delirium, aus Versehen seine Gabel unter den Tisch fallen, wo sie mit lautem Geklirr zum Liegen kam. Sein Tischnachbar, der bereits neben ihm eingeschlafen war, schreckte hoch und grunzte wutschnaubend: „Wenn Dich doch nur der Teufel holen würde.“ Er hatte den Fluch noch nicht ganz ausgesprochen, da wurde es im Saal urplötzlich stockfinster. Ein eisiger Wind hatte mit einem mal die Fenster und Türen aufgerissen und alle Kerzen ausgeblasen. Da fuhr ein gleisender Blitz genau an der Stelle in den Boden, an der der unglückliche Verfluchte gesessen hatte. Ein markerschütternder Schrei erfüllte den Saal. Dann wurde es still. Ein bestialischer Gestank nach Schwefel flutete den Saal. Als es den Bediensteten endlich wieder gelang die Kerzen zu entzünden, war der Verfluchte verschwunden. Nur eine Blutspur an der Wand hinter dem Platz, an dem er gesessen hatte, blieb zurück. Ihn hatte tatsächlich der Teufel geholt. Diese Blutspur soll dort bis zum heutigen Tag an der Wand von dem grauenvollen Ereignis zeugen. Egal, wie oft die Wand gestrichen wurde, die Blutspur blieb. 



 
Links von Euch erhebt sich die Ehrenbürg, der stattliche Tafelberg mit seinen zwei Kuppeln, dem Walberla und dem Rodenstein, über dem Ehrenbachtal. Allerlei Sagen ranken sich um diesen Berg. Eine davon sei hier erzählt:

Wie die Heilige Walburga die bösen Geister besiegte
In alten Zeiten befand sich auf der Ebene des Walberlas eine heidnische Kultstätte, wo den alten und blutrünstigen Göttern gehuldigt wurde. Als die Heilige Walburga im achten Jahrhundert aus England nach Franken kam, um hier zu missionieren, wollte sie genau an der Stelle, wo bisher der schaurige Götzendienst abgehalten wurde, eine Kapelle errichten. Doch kaum hatte sie mit dem Bau begonnen, fingen die Dämonen der Ehrenbürg an fürchterlich zu toben. Wind und Wetter peitschten der Heiligen Walburga gnadenlos entgegen. Der Himmel wurde dunkler und dunkler. Um sie herum wüteten die Geschöpfe der Finsternis. Sogar Felsbrocken schleuderten sie der Heiligen entgegen. Doch diese, in ihrem Vertrauen auf Gott und im Glauben gefestigt, widerstand allen Prüfungen der Dämonen. Sie hob einen Felsbrocken nach dem anderen auf, schlichtete sie aufeinander und fuhr mit dem Bau ihrer Kapelle fort. Es gelang ihr, dank dieser Standhaftigkeit, sogar die Dämonen zu bannen und sie dazu zu zwingen ihr beim Bau zu helfen. Zum Dank dafür, verlieh ihnen die Heilige Walburga das Recht, in der Nacht zum ersten Mai, also in der nach ihr benannten Walburgisnacht, einmal im Jahr auf dem Walberla ihr Unwesen treiben zu dürfen. Dann zieht es die Dämonen, Hexen und Druden hinauf auf die Ebene, wo sie, wie in alten Zeiten dem Fürst der Finsternis huldigen und die Nacht feiern. 
 
Zur Vexierkapelle bei Reifenberg

Auf der Retterner Kanzel gibt es ein paar Wege, auf denen Ihr das ehemalige Burgareal erkunden könnt. Weiter mit der Tour geht es direkt hinter der Kanzel. Der Weg führt mit der Markierung Roter Punkt in den Wald hinein. Nach ein paar Metern gelangt Ihr an eine Weggabelung. Nach links führt unter anderem das Wanderzeichen Roter Punkt. Ihr biegt jedoch ohne Wanderzeichen nach rechts ab. Schon bald wird der Pfad wildromantisch. Umgestürzte Bäume flankieren und beschatten den Weg. 




Bei der nächsten Gelegenheit biegt Ihr, weiterhin ohne Wegzeichen, nach rechts unten ab. Schon nach 100 Metern mündet dieser Weg in den Wanderweg mit dem Waagrechten Rotstrich, in den Ihr nach links einbiegt. Dieser Schotterweg trägt Euch in Kehren sanft hinunter nach Weilersbach. Ein guter Zeitpunkt, um eine weiter alte Sage zu erzählen.

Das feurige Männlein
Vor vielen Jahren fuhr ein Bauer, nachdem er sein anstrengendes Tagwerk beendet hatte, auf seinem Karren in der Dämmerung zurück nach Rettern. Da setzte sich plötzlich, als wäre es aus dem Nichts erschienen, ein feuriges Männlein direkt neben ihn auf seinen Wagen. Erschrocken zuckte der Bauer zusammen. Da nieste das feurige Männlein. Der Bauer wünschte dem Männlein „Helf Gott“. Auch als das Männlein zum zweiten Mal nieste, wünschte ihm der Bauer „Helf Gott“. Doch als das Männlein zum dritten Mal nieste, vergas der Bauer seine gute Kinderstube, und warf dem Männlein ein unanständiges Wort entgegen. Das feurige Männlein begann bitterlich zu weinen, stieg vom Wagen und verschwand schluchzend in der Dunkelheit. Eine arme Seele blieb aus diesem Grund unerlöst.

Teils schon durch die Bäume, doch spätestens wenn Ihr den Wald Richtung Weilersbach verlasst, könnt Ihr auf dem gegenüberliegenden Gipfel schon die prachtvolle Vexierkapelle erkennen.




Euer Weg führt Euch mit dem Waagrechten Rotstrich weiter den Hang hinunter und geradeaus durch den Ort. Hier stoßt Ihr an der Ortsdurchfahrt schon auf die Beschilderung zur Vexierkapelle St. Nikolaus. Am Ortsende kommt Ihr auf einem Schotterweg an einem Wanderparkplatz vorbei. Direkt dahinter biegt Ihr nach links ab. Nun geht es erst einmal sanft, zwischen blühenden Wiesen hindurch, den Hang hinauf. 




Dreht Euch ruhig immer wieder einmal um. Von hier bekommt Ihr auch einen tollen Blick über die Äcker und Wiesen zur Ehrenbürg geboten.




Etwa 200 Meter, nachdem Ihr nach dem Parkplatz nach links abgebogen seid, zweigt vom Schotterweg ein Pfad ohne Wanderzeichen steil nach rechts oben ab. Ihr wandert an einer Einzäunung entlang nach oben. Hui, dieser Weg hat es ganz schön in sich. Immer weiter geht es bergauf. Wandert einfach immer geradeaus nach oben - zwischendurch macht der Pfad mal einen kurzen Linksschwenk – dann erreicht Ihr einen Parkplatz und dahinter eine Kreuzung. Von hier weisen Euch schon Schilder die letzten paar Meter zur Vexierkapelle.




Die Vexierkapelle, auch Sankt Nikolauskapelle, steht auf dem ehemaligen Gelände der Burg Reifenberg, die bereits im 15ten Jahrhundert verfiel. Die Kapelle mit ihrem barocken Turm wurde zu Beginn des 17ten Jahrhunderts neu errichtet. Zum Ursprung des Namens Vexierkapelle gibt es übrigens zwei Theorien. Beiden liegt das lateinische Wort „vexare“ zugrunde. Dieses Wort kann mit leiden, quälen oder plagen übersetzt werden. Zum einen kann man das auf die Leiden Jesus Christus beziehen. Ein etwas verstörendes Bild mit seinen abtrennten Händen und Füßen sowie einem herausgeschnittenen Herz befindet sich in der Kapelle. Zum anderen kann man sich vom Tal unten ganz schön quälen, bis sich die weithin sichtbare und in freundlichem Weiß strahlende Kapelle dem geneigten Betrachter in ihrer ganzen Pracht präsentiert. Denn aus verschiedenen Perspektiven sieht sie immer wieder anders aus. Die Kapelle ist frei zugänglich aber meistens verschlossen. Laut bayernreise.eu kann der Schlüssel beim Mesner in Reifenberg geholt werden.




Die Aussicht von hier oben hinüber zur Ehrenbürg ist einfach herrlich.
Ein guter Moment, um kurz inne zu halten und einer alten Sage zu lauschen.

Die Nonnen auf der Ehrenbürg und auf dem Reifenberg
Das untere Wiesenttal wird von zwei mit Heiligtürmern bekrönten Bergen beherrscht. Südlich erhebt sich die Ehrenbürg mit ihren zwei Gipfeln. Dem Rodenstein und dem Walberla, auf dem die Walburgiskapelle steht. Im Norden ragt der Reifenberg mit seiner weithin sichtbaren und hellschimmernden Nikolauskapelle. Auf jedem dieser beiden Gipfel wohnte einst, weitab von dem Rest der Menschen, jeweils eine Klosterfrau. Sie lebten dort abgeschieden und in selbst gewählter Einsamkeit. Andere Menschen mieden sie und lebten in stiller Anbetung und Verehrung Gottes und der Heiligen. Nur miteinander sprachen die beiden Klosterfrauen. Und das war das Wundersame. Denn, um miteinander zu sprechen, mussten sie nicht einander besuchen. Sondern ihre Worte flogen, wie ein Blatt im Wind, einfach von einem Berg zum anderen. Und so konnten sie miteinander sprechen, wie andere Leute sich über den Gartenzaun mit ihrem Nachbarn unterhielten. Wie ein Zauber lag diese Verbindung auf den beiden Gipfeln und den gläubigen Frauen. Sogar von Bamberg konnten die beiden das Armesünderglöcklein vernehmen, das immer dann geschlagen wurde, wenn ein armer Verurteilter zum Richtblock geführt wurde, wo er sein Leben aushauchen sollte. Immer wenn die beiden Klosterfrauen das Klingen des Glöckleins aus Bamberg vernahmen, beteten sie für den armen Sünder ein Vaterunser. Eines Tages, der Wind wehte warm zwischen den beiden Gipfeln hindurch, beschlossen die beiden ihre frisch gewaschene Wäsche zwischen den Gipfeln aufzuhängen. Dazu warfen sie ihre Kleider einfach in die Luft. Und ganz wie ihre Worte, die wie vom Wind von einem Gipfel zum anderen getragen wurden, verweilten die in die Luft geworfenen Kleider in der Höhe und bewegten sich, wie auf einer unsichtbaren Wäscheleine dem anderen Gipfel entgegen. Kleid um Kleid warfen sie in die Luft. Und eine unsichtbare Wäscheleine spannte sich Stück für Stück über das Wiesenttal. Da vernahmen sie plötzlich das Armesünderglöcklein aus Bamberg. Doch die beiden Klosterfrauen waren viel zu vertieft in ihre Arbeit und hatten viel zu viel Freude an den lustig umhertanzenden Kleidern. Die eine sprach: „Hörst Du, in Bamberg wird schon wieder einer zum Richtblock geführt?“ Die andere antwortete: „Der wird’s schon verdient haben.“ Mit diesen Worten fuhren sie fort ihre Wäsche aufzuhängen statt, wie gewohnt, ein Vaterunser für den Büßer zu beten. Da plötzlich fuhr aus dem Tal ein gewaltiger und ohrenbetäubender Windstoß herauf und riss all die säuberlich in der freien Luft hängenden Kleider mit sich hinauf in den Himmel. Ließ von ihnen ab und sie fielen kreuz und quer im ganzen Tal zu Boden. Dann wurde es still. Sofort versuchten die Frauen die weiteren Kleider in der gewohnten Weise aufzuhängen. Doch es wollte ihnen nicht mehr gelingen. Jedes der Wäschestücke glitt einfach zu Boden. Auch konnten sie einander nicht mehr verstehen. Ihre Stimmen verhallten ungehört zwischen den Gipfeln. Der Zauber zwischen den Gipfeln des Walberla und des Reifenbergs war aufgehoben. Dies war die Strafe für ihren Frevel. Später erst erfuhren die zwei, dass der Verurteilte, dem sie das letzte Vaterunser verwehrt hatten, der reumütigste Delinquent war, der jemals Bambergs Richtblock bestiegen hatte. Noch bevor das Beil seinen Hals traf, hatte er alle, denen er Unrecht getan hatte, ehrlich um Vergebung angerufen und all seine Sünde bereut. 
 
Zum Högelstein

Von der Vexierkapelle geht Ihr zurück zur Kreuzung. Ab hier folgt Ihr dem Wanderzeichen Rotkreuz des Leo-Jobst-Wegs, das Euch von der Kreuzung nach rechts, an einer Schranke vorbei, weiter sanft bergan führt. Folgt dem Wanderzeichen der nächsten Rechtskurve weiter nach oben, vorbei an einer Bank und an einer weiteren Schranke. Nun geht es leicht links auf sanften Wegen durch den Wald. 




Die nächsten Kilometer sind schön bequem und unaufgeregt. Nach einer Weile biegt Ihr mit dem Rotkreuz am Waldrand nach links ab. Ihr wandert ein gutes Stück am Waldrand entlang, bevor es wieder in den Wald geht. Hinter einer Freifläche biegt das Rotkreuz nach links unten ab. Ihr wandert jedoch geradeaus und überquert schon bald eine Kreuzung. Bei der nächsten Weggabelung biegt Ihr links ab und haltet Euch dahinter erstmal weiter links. Es geht leicht bergan. Schon bald zweigt von diesem Weg ein Pfad nach rechts in den dichteren Wald ab. Ein Holzschild weist Euch den Weg zum Högelstein. Nun folgt ein wunderschönes Wegstück. Der Wildwuchs am Wegesrand bildet ein regelrechtes Laubdach, das sich im Rundbogen über den Weg spannt. 



 
Nach etwa 400 Metern erreicht Ihr den Högelstein. Ein kurzer, felsiger Pfad führt zwischen den Bäumen hindurch nach oben zur Bank dieses herrlichen Aussichtspunktes.




Vom Högelstein könnt Ihr bis in den Aischgrund schauen. 



 
Der Rückweg

Vom Högelstein folgt Ihr weiter dem schmaler werdenden Pfad, der Euch über ein Kalksteinfeld steil nach unten zum Weg mit dem Wanderzeichen Gelbstrich trägt. In diesen biegt Ihr nach links ein und umrundet somit die Steinhänge des Högelsteins. 




Wenn das Wanderzeichen Gelbstrich nach rechts unten abbiegen will, haltet Ihr Euch mit dem Roten Querstrich weiter geradeaus, bis Ihr auf das Wanderzeichen Waagrechter Rotstrich trefft. Dieses führt Euch auf ebenen Wegen, bis Ihr wieder auf das Rotkreuz des Leo-Jobst-Wegs stoßt, dem Ihr nach links zurück zum Parkplatz folgt.




Diese Wanderung hat das Zeug dazu in unseren persönlichen Top-Ten zu landen. Wundervolle Aussichtspunkte und teils wildromantische Wege. Dazu ein paar fordernde Anstiege, die einen auch mal zum Schwitzen bringen. Das alles macht diese Tour mit 10,8 km und 380 Hm zu einer großartigen Halbtageswanderung. Sicher ist sie nicht für die ganz Kleinen geeignet. Doch für Kinder ab 8 Jahren mit ein wenig Wandererfahrung bietet sie, dank der tollen Ausblicke und der schönen Waldwege, jede Menge Abwechslung. Für Buggys ist sie, aufgrund des Aufstiegs zur Retterner Kanzel und zum Reifenberg, leider nicht wirklich geeignet. Doch dann wartet Ihr einfach noch ein bisschen. Dann ist die Vorfreude umso größer.




Hoffentlich ist es uns gelungen, Euer Interesse zu wecken. Wenn ja, wünschen wir Euch schon jetzt …

Viele Späße beim Entdecken!

Die 3 Pavels

Länge: 10,8 km
Höhenmeter: 380 Hm
Dauer: 3-4 Stunden
Festes Schuhwerk: Ja
Buggy: Nein
Alter: Ab 8 Jahren
Highlights: Retterner Kanzel, Nikolauskapelle Reifenberg, Högelstein


Hier noch der Link zum Nachwandern:
https://www.outdooractive.com/de/route/wanderung/fraenkische-schweiz/sagenwanderung-von-der-retterner-kanzel-ueber-die-vexierkapelle-zum/166668975/

Und natürlich noch die Karte:

 

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