Mit Sagen und Legenden einmal rund um Gößweinstein



An einem sonnigen Spätherbsttag verschlug es uns ins schöne Gößweinstein. Die namensgebende Burg Gößweinstein, die hoch über dem Ort thront, wurde erstmalig 1124 erwähnt und von Gozwin erbaut. Daher auch der Name – Stein des Gozwin.



Unabhängig von den vielen empfohlenen Wanderwegen rund um Gößweinstein haben wir unseren eigenen Weg geplant. Oder besser gesagt, beschritten. Denn Ihr müsst einfach ein wenig im Ort umher laufen. Überall wird Euch dank der guten Beschilderung der Weg zu dieser oder jener Sehenswürdigkeit gewiesen.



Nun aber erst einmal zur Wegbeschreibung:
Von Nürnberg kommend fahrt Ihr auf die B2 Richtung Gräfenberg. Ihr durchquert Gräfenberg und biegt am Gelände des TSV Gräfenberg links ab Richtung Egloffstein. Nach knapp 6 km biegt Ihr in Hammerbühl rechts ab Richtung Gschwand. Dann Richtung Kleingesee und dort an der Kirche links. Ihr erreicht Gößweinstein auf der Victor-von-Scheffel-Straße, die Euch direkt zur Ortsmitte führt. Wir sind dann an der Basilika rechts abgebogen und immer geradeaus gefahren, bis wir über die Behringesmühler Straße den Wertstoffhof erreichten. Auf dem dort kostenlosen Parkplatz haben wir unser Auto abgestellt.

Hier beginnt Euer Weg. Wendet Euch bergauf und überquert die Straße Richtung Mini-Golf-Anlage. Ihr geht direkt an der Anlage vorbei entlang eines kleinen Parks. Schilder weisen den Weg als Frankenweg aus. Diesem folgt Ihr weiter bergauf. Auch dann noch, wenn er in eine geteerte Straße mündet und Euch durch ein Wohngebiet führt. Von dieser Straße bekommt Ihr schon einen schönen Blick auf die Burg Gößweinstein geboten.

Obwohl Gößweinstein seit dem 14. Jahrhundert als Wallfahrtsort bekannt ist, war sein Begründer Gozwin vormals alles andere als ein eifriger Kirchgänger. Um genau zu sein, war er vor seiner Bekehrung zum Christentum ein recht eifriger Heide, der, länger als andere Burgherren der Region, an den alten Göttern festhielt.
Erst nach einem Zweikampf mit seinem christlichen Freund, dem Herren von Neideck, ließ er sich zum Christentum bekehren. Und das kam so:

Obwohl die meisten fränkischen Burgherren im 11. Jahrhundert bereits dem Christentum huldigten, wollte Gozwin nie und nimmer von den alten Göttern ablassen. Sein bester Freund, der Herr von Neideck, wurde nicht müde, ihm bei jedem ihrer Treffen die Vorzüge des Christentums schmackhaft zu machen. Er hatte es sich zur Aufgabe gemacht, seinen Freund zu bekehren. Eines Tages, er war mit seinem Gefolge wieder einmal zu Besuch auf Gößweinstein, reizte er Gozwin mit seinen flammenden Reden so sehr, dass dieser, womöglich auch im Weinrausch, seinem Freund den Fehdehandschuh vor die Füße warf und ihn zornig dazu aufforderte, sich nicht in seine Seelenangelegenheiten einzumischen. Der Herr von Neideck verließ traurig Burg Gößweinstein. Gozwin rief ihm noch nach, er werde sicher der frömmste aller Christen werden, wenn es seinem Freund gelänge, ihn im Zweikampf zu besiegen. Termin und Ort für den Zweikampf, der aufgrund des Werfens des Fehdehandschuhs unausweichlich geworden war, wurde festgesetzt. Gozwin, aufgrund seiner gewaltigen Statur und seines vorzüglichen Umgangs mit der Waffe siegessicher, trat seinem Freund, der viel kleiner und wenig waffenerprobt war, auf dem Kampfplatz entgegen. Alles, was laufen konnte, hatte sich auf dem Kampfplatz versammelt, um das Schauspiel zu verfolgen. Ein regelrechter Rummel war auf dem Kampfplatz entstanden. Als die beiden Recken sich gegenüber standen, wurde die Menge muxmäuschenstill. Die zwei Ritter schritten aufeinander zu, hoben die Schwerter und … in dem Moment, als sich die Klingen kreuzten geschah das Unfassbare. Der starke Gozwin, dieser Berg von einem Mann, stand plötzlich wie erstarrt da. Jegliche Kraft war ihm aus dem Körper gefahren. All sein Mut hatte ihn verlassen. Wie vom Donner gerührt ließ er sein Schwert fallen und erklärte sich für außer Stande, den Kampf weiter zu führen. Er umarmte seinen Freund und erklärte, dass er ab diesem Tag den alten Göttern abschwören und das Christentum annehmen werde. Wenig später wurde er getauft, baute am Fuß seiner Burg eine Kapelle und begründete den Ort Gößweinstein.


Nach gut 250 Metern weist Euch ein Schild den Weg über eine Treppe hinauf zum Pavillon Wagnershöhe. Wenn Ihr das Ende der Treppe erreicht, geht es rechts zum Pavillon- links führt ein Trampelpfad zu einem Felssporn, von dem Ihr einen tollen Blick hinüber zur Burg bekommt. Doch Vorsicht, dieser Vorsprung ist nicht gesichert und es geht verdammt tief runter. Also besser nicht mit den Kleinen dorthin gehen. Dafür ist es unserer Meinung zu gefährlich. Außerdem bekommt Ihr im Verlauf des Weges noch jede Menge toller Ansichten der Burg und des Ortes geboten. Vom Pavillon blickt Ihr vor allem hinab ins Wiesenttal und in die Ferne. Übrigens war Wagner von Burg Gößweinstein seinerzeit so begeistert, dass er in ihr angeblich das Motiv der Gralsburg aus Parzival fand.






Ihr verlasst den Pavillon auf dem selben Weg, den Ihr gekommen seid. Es geht zurück auf die Straße. Am Rathaus biegt Ihr rechts ab und gelangt damit auf den Gößweinsteiner Felsensteig. Für uns das absolute Highlight dieses Ausflugs. Bitte nicht falsch verstehen, es warten noch jede Menge tolle Momente auf Euch. Aber dieser Felsensteig mit seinen hohen Wänden, direkt unterhalb der alten Burg, war für uns etwas ganz Besonderes. Das beginnt schon mit dem Erblicken des ersten Handlaufs, der sich ein langes Stück entlang des Weges zieht und einem Versprechen gleicht: Ab hier wird es spannend. Bestimmt ist es auch der Tatsache zu verdanken, dass der Herbstwald den Blick hinab ins Wiesenttal und hinauf zu den Felsen viel großmütiger preisgibt als der dichte Wald im Frühjahr oder Sommer. Dazu der endlos blau scheinende Himmel, der unseren Ausflug begünstigte und die klare Sonne, die die verbliebenen, vom Herbst gefärbten Blätter in allen nur erdenklichen Farben schimmern ließ. Dazu das unablässige Rauschen der Blätter, die wir im Gehen vor uns herschoben. Alles in allem ein wirklich schönes Erlebnis. Es gibt Aussichtspunkte, schmale Wege, ein Felsentor und eine steile Treppe, die über viele Stufen ein gutes Stück hinab führt.Über diesen Weg besteht auch die Möglichkeit einen Abstecher zur bekannten Stempfermühle zu machen. Zum Felsensteig gibt es eine alte Sage.


Die drei Nymphen der Stempfermühlenquellen
Eines Tages, auf Burg Gößweinstein wurde die Hochzeit der Tochter des Burgherren mit einem angesehen Grafen aus dem Steigerwald ausgelassen gefeiert, wagten sich drei Nymphen aus ihrem nassen Zuhause an er Stempfermühle hinauf in die Burg. Die Musik und das Gelächter der Hochzeitsgäste hatten sie angelockt. Ihre ausgesprochene Schönheit und Eleganz machte sie zu Ehrengästen der Feier. Sie tanzten, kokettierten und scherzten mit den anderen Gästen und waren die Zierde der Feierlichkeit. Doch als der Morgen dämmerte und der erste Hahnenschrei erklang, fuhren die drei Nymphen erschrocken zusammen und eilten über den Felsensteig hinab ins Wiesenttal, um dort zurück in die Fluten zu springen. Ein liebestrunkener Junker war ihnen bis zum Fluß gefolgt. Als er in den Wasserspiegel sah, wallte ihm aus der Tiefe ein Blutstrom entgegen. Die Nymphen hatten gegen das Gebot, vor dem ersten Hahnenschrei zurück im Wasser zu sein, verstoßen und wurden, dem Brunnengesetz entsprechend, gnadenlos mit dem Tode bestraft.





Und noch eine Geschichte gibt es zu berichten über den Felsen, auf dem die Burg Gößweinstein thront.

Das Franzosenloch
In der südlichen Umfassungsmauer der Burg, an deren Fuß Ihr gerade marschiert, war früher eine kleine Höhle, die von den Einwohnern Franzosenloch genannt wurde. Ihren Namen verdankt diese Höhle den toten französischen Soldaten, die beim Plündern im Ort von den wütenden Gößweinsteinern während der napoleonischen Kriege getötet und dann in der nämlichen Höhle verscharrt wurden. Einige der Skelette konnte man von unten angeblich noch viele Jahre dort oben erkennen. 

 




Schließlich erreicht Ihr einen großen Parkplatz, von dem rechts ein Feldweg zu den Kletterfelsen unterhalb der Martinswand abzweigt. Ein Abstecher lohnt sich in jedem Fall. Es gibt Felsen zu bestaunen und eine weitere tolle Ansicht des Wiesenttals.
Zurück zum Parkplatz und über die Straße An der Martinswand zur Pezoldstraße, in die Ihr links einbiegt und sie nach ein paar Metern schon wieder nach rechts, in den Gartenweg, verlasst. Von diesem links in die Gartenstraße und die nächste Gelegenheit rechts nach oben in den Wald.




Es begrüßen Euch imposante Kletterfelsen und geheimnisvolle Höhlen. Die eine oben im Fels und gar nicht leicht zu erreichen. Die andere so tief unten, dass Ihr beim Erkunden besser auf allen Vieren hineinkriecht. Spannend sind beide allemal, wenn auch recht klein. Vor der einen Höhle befindet sich ein Rastplatz, den Ihr genau zur Halbzeit Eurer Tour erreicht. Wir nutzten die Gelegenheit und machten erst einmal zünftig Brotzeit, bevor wir uns daran machten, direkt dahinter rechts in den Kreuzweg einzubiegen.


Dieser führt Euch direkt auf den Kreuzberg. Nachdem Euch einige Treppen hinaufgeführt haben, erreicht Ihr einige Grotten und Höhlen.

Zum Beispiel die Elisabethhöhle. Darin stehen, hinter einem Eisengitter, eine Statue der Heiligen Elisabeth sowie ein tafelartiger Stein mit einer tellerartigen Öffnung, die beständig mit Wasser befüllt ist. Das Wundersame daran ist, dass sich dieses Becken, obwohl es über keinen Zufluß verfügt, so oft es auch leer geschöpft wird, sich immer wieder von selbst mit klarem Wasser füllt, dem große Heilkraft bei Augenleiden zugesprochen wird.

Oben auf dem Fels erwartet Euch ein weiterer schöner Aussichtspunkt, die Ludwighöhe. Dann weiter auf dem Kreuzweg zum Kreuzberg. Auf den letzten Metern zum und direkt am Bergkreuz bieten sich Euch erneut wundervolle Aus- und Ansichten auf Gößweinstein und weit darüber hinaus. Bis nach Spies und noch weiter reicht der Blick. 



 

Das wundertätige Bergkreuz
Im 30jährigen Krieg wurde ein Bauer, der seinem katholischen Herrn gegen die protestantischen Schweden in die Schlacht gefolgt war, nachdem die Schlacht geschlagen und nahezu alle Katholen getötet worden waren, von einigen schwedischen Häschern bis hinauf auf den höchsten Gipfel Gößweinsteins gehetzt. Dort, den Abhang im Rücken, stand er und sah den blutgierigen Schweden in die hasserfüllten Augen. Um den Säbeln der Soldaten zu entgehen, fasste er sich ein Herz, und sprang, ein Gebet auf den Lippen, hinab in die grausige Tiefe. Doch sein Gebet wurde erhört. Statt auf den Felsen zu zerschellen, durchschlug er im Fall das Strohdach eines Bauernhauses, das direkt unter dem Fels stand und landete sanft auf einer Matratze. Vollkommen unversehrt setzte er seine Flucht fort und wurde von seinen Verfolgern auch nicht mehr eingeholt. Eben dieser Bauer errichtete später das Holzkreuz auf diesem höchsten Gipfel es Ortes Gößweinstein. Die Holzsplitter des Kreuzes sollen Zahnschmerzen vertreiben. Und so wurde es über die Jahre so sehr mit Messern bearbeitet, dass es schon mehrmals dem Einsturz nahe war und ersetzt werden musste.

Vom Hochkreuz geht Ihr direkt hinunter in den Ort. Euer Weg führt Euch zur Gößweinsteiner Basilika.





Die Kirche, in Ihrer heutigen Gestalt, wurde von 1730-1746 von Balthasar Neumann erbaut. An ihrer Stelle befand sich vorher bereits eine Kirche und davor die Kapelle, die einst Gozwin erbaut haben soll. Wie diese Kapelle einst zur Kirche wurde, erzählt folgende Sage:

Die Gründung der Gößweinsteiner Kirche:
Vor langer Zeit, als Konrad der Herr von Gößweinstein war, suchten räuberische, heidnische Sachsen Franken heim. Sie mordeten und brandschatzten. Überfielen Burgen, Dörfer und Gehöfte. Wessen sie habhaft werden konnten, brachten sie um oder versklavten ihn. Diese Horde schlich sich eines Morgens im Schutze des dichten Frühnebels hinauf zur Burg Gößweinstein, um diese im Handstreich einzunehmen. Doch Konrad war sich der Gefahr bewusst, in der er und seine Untertanen schwebten. Er hatte alle Vorräte des Ortes in die Burg verbringen lassen und gewährte sämtlichen Einwohnern Zuflucht. Zudem hatte er die Wälle der Burg derart befestigen lassen, dass ein Sturm darauf vollkommen vergebens gewesen wäre und nur unnötige Opfer auf der Seite der Angreifer gefordert hätte. Dies erkannte, als die Sonne den Nebel stellenweise durchbrach, auch der Anführer der Sachsen, ein Mann, der, aufgrund seines hohen Wuchses und seiner außerordentlichen Körperstärke, von seinen Mannen nur „Groß“ genannt wurde. Er beschloss, die Burg Gößweinstein, statt im direkten Angriff, mit einer Belagerung auszuhungern und die darin befindlichen Christen so zur Aufgabe zur zwingen. In der Zwischenzeit verheerten seine heidnischen Sachsen den Ort und die inmitten dessen stehende Kapelle und brannten alles bis auf die Grundmauern nieder. Die Burg jedoch wurde von den Sachsen monatelang erfolglos belagert. Mittlerweile waren den Eingeschlossenen die Vorräte ausgegangen. Sie ernährten sich von Ratten und Vögeln, die sie vom Himmel schossen. Als die Not am schlimmsten war, sendete Konrad einen Boten zum „Großen“ mit dem Angebot eines Zweikampfes zwischen ihnen beiden, der entscheiden sollte, wem die Burg fortan gehören solle. Die beiden Kontrahenten trafen sich zu einem vereinbarten Zeitpunkt an einem festgelegten Ort. Umringt von ihren Getreuen begannen die beiden ihren Zweikampf. Nach einigen Hieben zerschlug Konrad den Schild des Sachsen, hielt inne, statt den Moment für sich zu nutzen und forderte ihn auf sich einen neuen Schild geben zu lassen. Der „Große“, irritiert von diesem Großmut, nahm sich einen zweiten Schild. Ein weiterer Hieb von Konrad und der Helm des Sachsen wurde bis auf den Schädel gespalten. Und wieder hielt Konrad inne und forderte den Sachsen auf, sich einen zweiten Helm zu nehmen. Dieser, noch mehr erstaunt, nahm den zweiten Helm. Kurz darauf zerschlug Konrad dem „Großen“ das Schwert, das in tausend Splitter zerbarst. Wehrlos, nur noch den Knauf seines Schwertes in Händen, fiel der Sachse auf die Knie und rief „Groß ist der Gott der Christen. Ich bin überwunden!“ Und wie von Engeln gesungen, klang aus den Ruinen der Kapelle ein „Dreimal heilig“ hinüber zum Kampfplatz. Die Gößweinsteiner stimmten in den Gesang ein und Jubel erhob sich über dem Tal. Die Sachsen, die der Schwäche ihrer alten Götter gewahr wurden, ließen sich taufen und der „Große“ wurde zum besten Freund von Konrad. Dieser ließ aus Dankbarkeit an der Stelle der zerstörten Kapelle die Dreifaltigkeitskirche zu Gößweinstein erbauen. 


Von der Dreifaltigkeitskirche geht es auf der Victor-von-Scheffel-Straße zum Friedhof und dort links zwischen Friedhof und Parkplatz den Weg entlang. Einmal um den Friedhof herum erwartet Euch der letzte Aussichtspunkt, von dem Ihr zum Abschied noch eine schöne Ansicht geboten bekommt. Dann hinab und über die Behringersmühler Straße zurück zum Ausgangspunkt.











Da wir uns noch immer nicht satt gesehen hatten, beschlossen wir, der Martinswand, an deren Fuß wir bereits bewundernde Blicke nach oben gerichtet hatten, von der anderen Seite auch noch einen Besuch abzustatten. Also hinein ins Auto, wieder auf die Behringersmühler Straße und einmal geradeaus durch den Ort gefahren, immer rechts gehalten und direkt nach der Ortsausfahrt rechts in den Waldweg abgebogen. Dieser führt direkt zu einem kleinen Parkplatz, von dem wir innerhalb weniger Minuten die Martinswand und den Aussichtspunkt Bellevue erreichten. Und was wir von hier noch einmal für einen Blick genießen durften. Ein würdiger Abschluss einer wundervollen Wanderung, die uns mit tollen An- und Aussichten regelrecht verwöhnte an diesem strahlend blauem Novembersamstag.



Nun verstehen wir, weshalb Gößweinstein in den Sommermonaten ein derartiger Touristenmagnet ist. Die Wege sind abwechslungsreich, nicht zu schwer und bieten ein Highlight nach dem anderen. Dazu gibt es für kleinere Wanderer den Walli-Maus-Weg. Für etwas Größere sowie Mamas und Papas den Sagenweg, auf dem Ihr sicher die ein oder andere hier beschriebene Sage wiederfinden werdet. Das sind nur zwei Beispiele. Es gibt noch viele mehr. Und dann noch unseren, etwas unbedarft geplanten, für uns deshalb jedoch nicht minder schönen Rundweg um den gesamten Ort herum. Und dank der Jahreszeit, die wir uns für unseren Besuch ausgesucht hatten und des kühlen Windes waren die Wege auch nicht überlaufen. Um ehrlich zu sein, waren wir stellenweise sogar ganz allein unterwegs. Und damit erfüllte sich für uns genau das, was ein Großteil der Wallfahrer, die zur Dreifaltigkeitskirche pilgern, erreichen wollen. Wir schüttelten die Alltagssorgen ab und „reinigten“ unseren Geist. Somit war an diesem Samstag Gößweinstein für uns tatsächlich ein heilsamer Ort.

Hoffentlich ist es uns gelungen Euer Interesse zu wecken. Wenn ja, wünschen wir Euch viele Späße beim Entdecken!

Die 3 Pavels


Länge: 5,3 km
Höhenmeter: 112 hm
Dauer: mind. 3 Stunden
Buggy: Nein (zumindest nicht auf dem Felsensteig)
Ausrüstung: Festes Schuhwerk
Aussicht: 5 von 5
Spannung: 4 von 5 – auf dem Felsensteig fast schon zu spannend
Entspannung: 5 von 5
Mit Felsensteig: ab 5 Jahren
Ohne Felsensteig: ab 3 Jahren


Und hier noch der Link zum Nachwandern:
https://www.outdooractive.com/de/wanderung/fraenkische-schweiz/mit-sagen-und-legenden-einmal-rund-um-goessweinstein/118251058/







Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Muggendorfer Höhlenwanderung

Klingender Wasserfall – auch für ganz kleine Füße geeignet

Die Felsenwunderwelt zwischen Wiesent- und Aufsesstal für Kinderfüsse