Von den Schwanenweihern bei Adlitz bis nach Atzelsberg und über den Märchenweiher zurück - perfekt für Buggys
Von
den Schwanenweihern bei Adlitz bis nach Atzelsberg und über den
Märchenweiher zurück - perfekt für Buggys
Heute
nehmen wir Euch mit auf einen wunderbaren ausgedehnten Spaziergang
zwischen Adlitz und Atzelsberg bei Erlangen. Ein Gebiet, durchzogen
von vielen Weihern, Quellen und jeder Menge großer Sandsteinfelsen,
die zum Erkunden und Bezwingen einladen. Das Ganze mit wenigen
Höhenmetern und sehr komfortablen Waldwegen, so dass diese Strecke
auch für Buggys perfekt geeignet ist.
Die
Tour selber ist mit 2,8 km wirklich moderat. Zieht sich jedoch durch
die vielen Highlights, die es am Wegesrand zu entdecken gilt, gerne
mal auf 3 Stunden – zumindest war es bei uns und unseren lieben
Freunden, die uns dieses mal begleitet haben, so. An dieser Stellen
noch einmal viele Grüße und ... Schee woar's ;-)
Nun
aber zuerst einmal zur Anfahrtsbeschreibung:
Euer
Ziel liegt zwischen den Orten Adlitz und Atzelsberg. Es handelt sich
um einen Waldparkplatz direkt an der Verbindungsstraße. Wir kamen
aus Richtung Lauf an der Pegnitz und wurden von googlemaps „Zur
Ludwigshöhe, Adlitzhöhe 12, 91080 Marloffstein“ gelotst. Die
Ludwigshöhe ist eine Gaststätte. An dieser fuhren wir vorbei und
immer geradeaus Richtung Atzelsberg. Linker Hand passierten wir am
Ortsausgang das Adlitzer Feuerwehrhaus und den Parkplatz davor und
fuhren dann noch ein paar hundert Meter bergab, um rechter Hand einen
Parkplatz zu erreichen. Und Schwupps, schon waren wir da. Gegenüber
dem Parkplatz, auf der anderen Straßenseite, entdeckt Ihr ein paar
Stufen hinauf eine Sitzgruppe auf einem wunderbar exponierten Platz
oberhalb des ersten Weihers. Diese Sitzgruppe jedenfalls war für uns
an diesem Tag der perfekte Ort, um einen gelungen Ausflug mit
leckerem Essen, erwärmt mit dem guten alten Campingkocher,
ausklingen zu lassen. Dies schon mal als kleiner Tipp. Wirklich
schön, hier den Weg noch einmal Revue passieren zu lassen, den
Gedanken nachzuhängen und, mit etwas Glück, durch die Bäume das
wundervolle Abendrot zu genießen.
Ohne
Fleiß kein Preis. Deshalb erst einmal zur Wegbeschreibung. Den
Weiher rechterhand geht ihr die Straße entlang, bis der Weg rechts
abbiegt. Ihr befindet Euch auf einem Waldweg, der Euch am Weiher
vorbei nach einigen Metern zur ersten Weggabelung führt. Ihr nehmt
den linken Weg. Und sogleich öffnet sich vor Euch der Blick auf den
nächsten, diesmal deutlich größeren Weiher. Obwohl diese Weiher
„Schwanenweiher“ genannt werden, haben wir an diesem Tag leider
keines dieser edlen Geschöpfe entdeckt. Dafür wurde unser Weg von
gefräßigen Enten und erschrockenen Fröschen gekreuzt.
Nach
dem Weiher geht es wieder in den Wald hinein. Nach kurzer Zeit
entscheidet Ihr Euch an der nächsten Gabelung für den rechten Weg.
Ihr lasst rechts ein gerodetes Waldstück liegen. An einem
Holzhäuschen lauft Ihr geradeaus wieder in den Wald hinein.
Hier
geht es zum ersten Highlight – der ersten von zwei Quellen.
Eingefasst in einer kleinen Mauer und aufgefangen in einem schönen
Becken plätschert hier das Wasser munter nach unten. Direkt unter
der Quelle entdeckten wir die vorhin erwähnten Frösche. Hei, wie
die hüpfen konnten. Da kam nicht mal unser Hüpfer hinterher. Vor
lauter Freude und Begeisterung wäre er fast in das Becken gehüpft.
Ein schöner Ort, an dem es sich aushalten lässt.
Dann
weiter. Noch ein paar Meter geradeaus und bald links vom Hauptweg in
einen schmaleren Waldweg abgebogen. Was sind denn das für Felsen
zwischen den Bäumen? Nicht lang gemutmaßt, sondern einfach mal
nachgeschaut. Es lohnt sich, einen Blick zu riskieren. Denn hier
erwartet Euch die erste Kletterpartie. Rauf auf den Stein, runter vom
Stein und ab zum nächsten Stein. Kletternderweise oder von einem
Stein zum anderen hüpfend. Keiner der Felsen darf ausgelassen
werden. „Papa, warte noch! Den da hinten hatte ich noch nicht!“
Irgendwann
ist es dann genug. Zurück auf den Weg und ein wenig weiter. Die
kleine Abzweigung mündet wieder in den Hauptweg.
Ui,
schon wieder ein Felsen! Und dahinter? Noch mehr Felsen. Sind die
groß. Und da fließt ja noch ein Bächlein hindurch. Und schon
wieder geht das Gekraxel los. Für die Kids gibt es kein Halten. Und
die Papas dürfen hinterher. Hier hin, da hin. Hier hinauf, da
hinauf. Langsam fragt man sich als Papa, wer heute Abend wohl wen ins
Bett bringen wird ;-)
Spaß
macht es jedenfalls. Und als einer der Papas im Bachbett auch noch
Murmeln findet – vielen Dank an den unbekannten Spender - wird auch
noch zur Schatzsuche geblasen. Ein tolles Erlebnis. Man, besser
gesagt Mama, kann ja die Murmeln oder irgendwelchen anderen
glitzernden Tand auch im Bächlein platzieren, während die Kids und
die Papas mit Kraxeln beschäftigt sind.
Dann
weiter gegangen. Und bald erscheint durch die Blätter auf der
rechten Seite schon wieder ein Felsen. Und was für einer. Vom oberen
Weg aus, auf dem Ihr Euch soeben befindet, sieht er gar nicht so
besonders aus. Doch, wenn Ihr darauf steht und gute 7 Meter nach
unten blickt oder ihn gar umrundet und nach oben seht, stellt Ihr
fest, was für ein gewaltiger Monolith sich da aus dem Waldboden
erhebt. Sogar einige Spuren von Kletterern finden sich daran. Und ein
unbekannter Künstler hat an diesem Tag einen Kreidedrachen
hinterlassen, der im Tagesverlauf immer wieder die Fantasie unseres
Hüpfers beflügeln und für Gesprächsstoff sorgen wird.
Noch
ein kurzes Stück und Ihr erreicht Atzelsberg. Über die Straße und
Richtung Apfelbaumwiese. Ein wunderbares Fleckchen, genau zur
Weghälfte, um mal Pause zu machen und `ne ordentliche Stulle zu
mampfen.
Gestärkt,
geruht – dann weiter. Direkt nach der Wiese rechts die Straße
hinab, vorbei an wunderbar gepflegten alten Sandsteinhäusern und
dann, vorbei am alten Schlagbaum zurück in den Wald.
Dieses
mal begrüßt Euch der vorhin beschriebene große Fels schon vom Weg
aus als imposante Erscheinung. Ein paar Meter weiter gibt es mit
dessen kleineren Brüdern noch einmal ordentlich was zum Kraxeln.
Und
dann erreicht Ihr den Märchenweiher, der von einer schön angelegten
Wasserleitung gespeist wird. Wir hatten an diesem Tag leider Pech.
Der Weiher war trocken gelegt. Offensichtlich wurden Aushebungen und
Ausbesserungen vorgenommen. Schade. Naja, es ist auf diesem Weg ja
nicht der einzige Weiher. Außerdem gelingt es Kindern ja immer, aus
jeder Situation noch etwas für sich rauszuholen. Denn in einem
„trocken“ gelegten Weiher lässt es sich besonders gut matschen
und pampen. Wie gut, dass Hosen und Schuhe gewaschen werden können.
Vom
Märchenweiher geradeaus erreicht Ihr wieder das Holzhäuschen, an
dem Ihr jetzt links abbiegt. Wieder vorbei an dem gerodeten
Waldstück. Dieses mal jedoch auf der anderen Seite und dann links
abgebogen vorbei am Wald zum nächsten Weiher. Eher ein Tümpel.
Jedoch mit seinem brackigen Wasser und alten Steg atmosphärischer
als der tatsächliche Märchenweiher. Zumindest bei unserem Besuch.
Vorne
an der Verbindungsstraße biegt Ihr rechts ab und erreicht nach ein
paar hundert Metern den Ausgangspunkt Eurer Tour. Und wenn Ihr jetzt
noch Zeit und Lust habt, empfehlen wir Euch, es Euch auf der eingangs
beschriebenen Sitzgruppe gemütlich zu machen, Eure Blicke über den
Weiher vor Euch schweifen zu lassen, was zu essen und den Ausflug
ausklingen zu lassen.
G'scheid
schee woar's hier zwischen Adlitz und Atzelsberg. Ich glaube, wir
waren nicht das letzte mal da. Nächstes mal probieren wir dann das
Essen bei der Ludwigshöhe.
Wir
hoffen, es ist uns gelungen Euer Interesse zu wecken. Wenn Ihr Euch
dafür entscheidet, diese kleine Tour nachzuwandern, wünschen wir
Euch, wie immer …
… Viele
Späße beim Entdecken!
Die 3
Pavels
Länge: 2,8 km
Dauer: 2-3 Stunden (mit Kids)
Buggy: Ja
Festes Schuhwerk: Nicht zwingend
Hier der Link zum Nachwandern über outdooractive.com:
https://www.outdooractive.com/de/wanderung/von-den-schwanenweihern-bei-adlitz-bis-nach-atzelsberg-und-ueber-den-maerchen/117664234/
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