Die Burgruine Wolfstein
Die
Burgruine Wolfstein
Im 12.
Jahrhundert erbaut, wirkt Sie heute noch genauso eindrucksvoll wie
vor 800 Jahren. Vielleicht ein wenig kaputter.
Für
Kinder bietet die gut erhaltene Ruine mit Ihrem weitläufigen Areal
jede Menge Verstecke und geheime Ecken, die es zu erforschen gilt. Perfekt, um unseren "Hüpfer" auch mal einfach laufen zu lassen.
Besonders weil wir, abgesehen von der Burgbrücke, einem
Aussichtspunkt und einer steilen Treppe in den Burgkeller keine
ernsthaften Gefahrenquellen ausmachen konnten – zumindest aus
unserem Blickwinkel.
Aber
erst einmal zur Wegbeschreibung:
Ihr
nehmt die Autobahn A3 Richtung Regensburg. Diese verlasst Ihr bei der
Ausfahrt Neumarkt i.d.OPF. Und fahrt Richtung Neumarkt
i.d.OPF/Berging,Pilsach. Nach 2km biegt Ihr rechts auf die B299 ab.
Bei Habershöhe biegt Ihr der Beschilderung „Neumarkt i.d.OPF.“
folgend links ab. Nach ca. 500m biegt Ihr links auf die Regerstraße
ab und nach ca. 1km links auf die Pelchenhofener Straße. Ihr
verlasst den Ort, es geht bergauf. Ihr nehmt die erste Abbiegung nach
der Ortsausfahrt. Vorsicht, diese Kurve ist sehr sehr scharf, fast
schon ein U-Turn. Dann geht's weiter bergauf. Ihr fahrt entlang von
Feldern und Wiesen, bis Ihr den Parkplatz erreicht. Von dort aus
folgt Ihr einfach dem Fußweg zur Burg.
Und da
seid Ihr nun. Ihr steht von der eindrucksvollen Burgbrücke, die über
den breiten Burggraben führt, und könnt links schon weit hinab ins
Tal und noch viel weiter blicken. Genießt diesen Moment! Am besten
atmet Ihr ihn tief ein.
So,
jetzt aber über die Brücke und hinein in die Burg.
Links
geht es durch ein kleines Labyrinth direkt nach oben zum wunderbaren
Aussichtspunkt. Sogar mit Bank zum Verweilen.
Rechts
geht es rings um den hohen Bergfried, der geöffnet ist, wenn
Mitglieder des Vereins der Wolfsteinfreunde Neumarkt hier oben sind.
Dies kann vor allem am Wochenende der Fall sein. Vielleicht habt Ihr
ja Glück.
Als wir hier waren, hatten wir
das große Glück auf zwei Sängerinnen mit Gitarre zu treffen, die
hier Ihre christlichen Lieder zum Besten gaben. Geschmack hin oder
her, traditionell anmutende Musik in so einer geschichtsträchtigen
Umgebung – das hat schon was ;-)
Unser
„Hüpfer“ jedenfalls setzte sich ganz still den Künstlerinnen zu
Füßen und lauschte viele Minuten andächtig. Und das, obwohl er
noch lange nicht alles erkundet hatte. Das spricht schon mal für die
Atmosphäre, die hier mit Musik geschaffen wurde. Doch
irgendwann siegte doch die Neugier und es ging wieder los. Und wie!
Da wurde gerannt, sich versteckt und gekraxelt, das das Zeug hielt.
Und es gibt hier oben wirklich jede Menge Gelegenheiten dafür.
Nach
ungefähr 1,5 Stunden hatten wir dann alles mehrmals entdeckt, hatten
Brotzeit gemacht und wollten noch mehr unternehmen.
Da bot
es sich an den vielfach gerühmten Emil-Silberhorn-Spielplatz
aufzusuchen, der seinerzeit für die Landesgartenschau angelegt und
seitdem konstant gepflegt und optimiert wurde. Ein wunderschöner
Spielplatz, der vom Holzpiratenschiff bis zur sich drehenden
Kletternetzkugel alles bietet, was das Kinderherz höher schlagen
lässt.
Für unseren „Hüpfer“ jedoch war der hinter dem
Spielplatz verlaufende Bach mit den großen Felsbrocken das absolute
Highlight. Gott sei Dank hatten wir, wie immer, Sandspielzeug,
Handtuch und Wechselklamotten dabei. Denn bei sommerlichen
Temperaturen gibt es für die Zwerge doch nichts Schöneres, als sich
im frischen Nass abzukühlen.
Der
Weg zum Spielplatz von der Burgruine aus dauert gerade mal 11
Minuten. Ihr fahrt den Berg hinab, biegt rechts in die Pelchenhofer
Straße ein und fahrt ortseinwärts. Da der Weg recht verwinkelt ist
und ich jetzt nicht jede der 7-8 Abbiegungen aufzählen möchte, gebt
als Adresse einfach den Holzheimer Weg 36, 92318 Neumarkt in der
Oberpfalz ein. Auf der rechten Seite geht dann der Weg in die
Parkanlage und zum Spielplatz.
Wir
drei haben diesen Ausflug sehr genossen. Er bietet sich, da es auf
der Burgruine nahezu keinen Schatten gibt - außer im Palas -
besonders für den Spätsommer an. Wenn es noch länger hell und noch
warm genug zum Pritscheln (auf dem Spielplatz) ist.
Da
Ihr, wenn Ihr beide Ziele ins Auge fasst, durchaus 4 Stunden in
Neumarkt verbringt, solltet Ihr genug Brotzeit und Getränke
mitnehmen.
Wir
werden zum Ende der Sommerferien sicher wieder dorthin fahren.
Vielleicht
sieht man sich ja.
Viele
Späße beim Entdecken!
Länge: wenige
hundert Meter
Dauer: 3-4
Std.
Buggy: Ja
Festes
Schuhwerk: Besser, aber nicht zwingend
Alter: ab
3 Jahre




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