Der Wengleinpark in Eschenbach bei Pommelsbrunn
Der Wengleinpark in Eschenbach bei Pommelsbrunn
An
jeder Ecke, hinter jeder Biegung spürt man die Liebe zum Detail,
die hier eingeflossen ist.
Ein
wahres Labyrinth von befestigten Hauptwegen und losen Trampelpfaden
durchläuft den 6 Hektar großen Waldpark, der komplett am Hang angelegt ist. Alles scheint geplant und
dabei doch der Natur überlassen. Mensch und Natur sind hier in
Einklang. Man fühlt sich nicht als Störenfried, sondern in der
Natur willkommen. Ein ganz eigentümliches, und gerade deshalb
besonders angenehmes Gefühl, das man erlebt haben sollte.
Aber
erst einmal zur Wegbeschreibung:
Auf
der A9 fahrt Ihr Richtung Berlin. Ihr verlasst die A9 an der Ausfahrt
49 Lauf/Hersbruck und fahrt Richtung Hersbruck/Sulzbach-Rosenberg.
Ihr fahrt auf der B14. Nach 7 km nehmt Ihr im Kreisverkehr die erste
Ausfahrt, um auf der B14 zu bleiben. Nach weiteren 7 km nehmt Ihr die
Ausfahrt Neuhaus a.d. Pegnitz/Hohenstadt. Ihr passiert den
Kreisverkehr. Und fahrt nach Hohenstadt hinein. Ihr überquert die
Pegnitz und einen Bahnübergang. Biegt bei der zweiten Möglichkeit
im Ort scharf rechts in die Pegnitztalstraße ein und folgt dieser
für 2 km. Sie führt Euch aus Hohenstadt heraus. Der nächste Ort
ist Eschenbach, in den Ihr rechts abbiegen und erneut den
Bahnübergang queren müsst. Ihr habt Euer Ziel erreicht.
Am
besten parkt Ihr gegenüber dem Sportplatz. Vom Parkplatz aus lauft
Ihr über die Brücke in den Ort hinein. Ihr biegt bei der zweiten
Straße links ein und folgt dieser für ca. 100 Meter. Ihr kommt
vorbei an einer alten Bäckerei. Nehmt die nächste große Abbiegung
nach links. Am Zaun Euch gegenüber ist der „Wengleinpark“
bereits ausgeschildert.
Gut 50
Meter nach dem Heroldturm geht ein kleiner Trampelpfad links vom
Hauptweg ab. Unsere Empfehlung – Nehmt erst einmal diesen Weg! Zwar
müsst Ihr Eure Zwerge, besonders wenn sie kurze Hosen anhaben, wegen
der Brennnesseln 2-3 mal hochheben. Aber das lohnt sich. Nach ein
paar Metern erreicht Ihr ein kleines Plateau mit der Holzstatue einer
riesigen Heuschrecke. Von hier führt Euch der schmale Weg über
Trampelpfade und ausgetretene Treppen aus Naturstein in den tiefen
Zauberwald hinein.
Wichtig:
Nun
aber hinein in den verwunschenen Wald. Wunderschön und beruhigend. Und
zugleich angenehm spannend. Ein wundervoller Ort. Hier ein Weg, da
ein Pfad. Ist der Weg neu? Wo führt er hin? Ist es nur eine
Abkürzung? Überall wird entdeckt und erkundet. Immer wieder auch
einmal zurück gelaufen, weil der gewählte Weg aus dem schönen Wald
auf ein Feld führte und wir da nicht hinwollten.
In
jedem Fall geht es immer nach oben. Vom Weg aus fällt Euch links
unten eine kleine Hütte ins Auge. Innerhalb weniger Augenblicke gelangt Ihr
nach unten, um sie genauer in Augenschein zu nehmen.
Dann
kommen viele Stufe, die Euch auf einen Steg und einen schmalen
Trampelpfad direkt an der Felsklippe über dem Hang entlang zur
Ritterschlucht führen. Diese bekam Ihren Namen von Herrn Wenglein,
der hier eine Ritterrüstung fand, die er angeblich vorher selbst
dort vergraben hatte, um das Flair seines Parks noch ein wenig zu
pushen – Marketing 1930 ;-)
Hinter
der Ritterschlucht, die es für kleine Wanderzwerge ganz schön in
sich hat, erreicht Ihr die Informationshütte. Wir hatten Glück und
trafen dort einen sehr freundlichen Ehrenamtlichen, der gerade nach
dem rechten sah.
Eine
Bank lädt zum kurzen Verschnaufen ein. Jedoch nach wenigen
Augenblicken ertönt es: „Mann, wann gehen wir endlich weiter.“
Fertig
gegessen und rechts weiter zur Blumenwiese und zur wunderbaren
Sophienhütte. Wüsste man nicht, dass man in Franken ist, könnte
man meinen, man läuft geradewegs zu einer Almhütte.
Danach
könnt Ihr hier oben noch einen weiteren Aussichtspunkt erkunden.
Wir
machten uns dann auf den Rückweg zum Heroldturm. Gingen mal noch ein
paar Meter den einen Weg entlang, dann den anderen und dehnten damit
unseren Besuch weiter aus.
Wir
sind uns sicher, dass wir noch lange nicht alles gesehen haben.
Tatsächlich wurde auch nur ein kleiner Teil der ehemals angelegten
Wege wieder frei gelegt. Doch wir haben uns vorgenommen, wieder zu
kommen und dann noch mehr zu entdecken.
Übrigens
lohnt es sich nach dem Ausflug dem Hirschbach noch ein wenig durch
den Ort zu folgen. Vielleicht findet Ihr ja auch eine Stelle, an der
Ihr Eure Füße ins frische Nasse hängen könnt ;-)
Viele Späße beim Entdecken!
Eure 3 Pavels
Länge: 1
– 4 km
Dauer: mindestens
2 Stunden – können auch 4 werden
Buggy: Nein
Trittsicherheit: Ja
Festes
Schuhwerk: Ja
Alter: ab
5 Jahre
Hier noch ein paar Eindrücke ...
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