Sinterterrassen und Lillachquelle in Weißenohe

Sinterterrassen und Lillachquelle in Weißenohe

Die Sinterterrassen und die Lillachquelle gehören zu unseren Lieblingsausflugszielen. Seitdem unser Bub laufen kann, sind wir pro Jahr mindestens einmal dort. Anfangs schafften wir noch nicht die ganze ca. 5 km lange Tour. Aber mittlerweile ist unser „Hüpfer“ ja geübt und hat auch größere Füße und längere Beine.

Laut Zeitungsberichten leiden die kalkigen Sinterterrassen unter den immer trockener werdenden Sommern enorm und werden in ihrer bisherigen Form wohl nicht mehr lange bestehen können.
Deshalb lohnt sich ein baldiger Ausflug dorthin umso mehr für Euch. Was irgendwann nicht mehr da ist, kann man auch nicht mehr besichtigen.




Die bestmögliche Strecke von Nürnberg aus führt über die B2, die Euch über Eckental und Igensdorf geradewegs nach Weißenohe bringt. In Weißenohe biegt Ihr von der B2 rechts in die Hauptstraße ein und ca. 60 m weiter links in die Dorfhauser Straße. Dieser folgt Ihr, bis Ihr links das Gasthaus zum Lillachtal seht. Dahinter findet Ihr den Gästeparkplatz, den wir bisher immer genutzt haben. Denn nach der Wanderung sind wir auch immer dort eingekehrt. Das Essen schmeckt lecker und ist preiswert. Zudem gibt es hier noch einen kleinen Spielplatz, auf dem die Kids noch ihre letzten Energiereserven aufbrauchen dürfen.

Alternativ findet Ihr weiter unten an der Dorfhauser Straße mehrere Parkgelegenheiten.

Vom Parkplatz marschiert Ihr nach links los. Am Ende der Dorfhauser Straße geht Ihr links weiter in Richtung Sinterstufen / Lillachquelle.



Auf diesem Weg kommt Ihr an einem großen Kuhstall und einer zugehörigen Milchtankstelle vorbei.
Unser „Hüpfer“ liebt den „Stinkerroboter“, der den Kuhstall sauber hält. Es kommt vor, dass wir schon hier eine halbe Stunde verbringen und dem „Spectatculum – Stinkerroboter“ beiwohnen.
Da wir selbst auch auf dem Land wohnen, ist der Stallduft für unsere Nasen weniger streng als für den ein oder anderen Stadtmenschen ;-)



Von der Milchtankstelle führt ein Feldweg vorbei an Schafweiden und reich gefüllten Fischweihern. Man hört es schon überall plätschern und gurgeln. Eine Einstimmung auf das Folgende.

Nach den Weihern taucht Ihr in den Wald ein. Und schon entdeckt Ihr rechter Hand eine Furt über die noch knöcheltiefe Lillach. Ein prima Ort zum „Dreckmessen“. Auch hier haben wir schon mal gut eine Stunde verbracht. Sandspielzeug ausgepackt und losgelegt.






Weiter geht es auf dem Waldweg. Langsam wird die Lillach breiter. Das Wasser fällt die Felsstufen hinab und plätschert fröhlich vor sich hin. Gesäumt wird der Bach von großen Steinen und Felsen, auf denen die Kinder prima von einem zum anderen hüpfen können. Kleinere Entdecker führt Ihr besser noch an der Hand. Größere sind beim Springen meist eh zu schnell, um noch geführt zu werden.

Wo sich der Bach schon tiefer gegraben hat, lohnt es sich auch mal den Weg zu verlassen und direkt am Bachbett entlang zu gehen. Achtet jedoch auf Matschlöcher. Da kann man sich die schönen Schuhe schon mal ganz ordentlich einferkeln.




 

Ein Stück bergauf öffnet sich vor Euch der Aussichtspunkt mit Blick auf die Sinterterrassen. Picknicktische laden zum Verweilen und Genießen ein. Wenn Ihr Glück habt und wenig los ist, lasst die himmlische Ruhe auf Euch wirken. Es tut so gut, den Alltag einfach mal hinter sich zu lassen.






Vom Aussichtspunkt führt der Weg weiter bergauf. Oben angekommen biegt Ihr rechts auf den Schotterweg ab. Kurz darauf zweigt ein ein schmaler Waldweg links ab. Diesem folgt Ihr, denn er führt Euch direkt zur Lillachquelle.




















Bald habt Ihr Euer Ziel erreicht. Die Lillachquelle entspringt einem Felsspalt. Das Wasser ist hier schön flach. Also Schuhe ausziehen und durchwaten. Das ist so schön erfrischend.
Einfach mal ganz ungezwungen sein und es den Kids gleichtun. Ja, am besten wieder selbst für einen Moment zum Kind werden.

Die nächste Gelegenheit dazu bietet der hohe Hügel über der Quelle. Kein Kind, dass diesen „Berg“ nicht besteigen will. Also los, am besten bis zu dem Felsvorsprung ganz oben. Sich darauf stellen, die Arme ausbreiten und den Frühlingsschrei ausstoßen ;-)

Hier oben findet Ihr auch noch mal einen schönen Picknickplatz zum Brotzeit machen und Chillen.



Wenn Ihr Nahrung und Energie aufgetankt habt, geht Ihr einfach denselben Weg zurück, über den Ihr hergekommen seid und saugt noch mal ganz viel Natur in Euch auf.

Auf dem Rückweg könnt Ihr ja überlegen, ob Ihr noch im Gasthaus einkehrt ;-)


Viele Späße beim Entdecken!



Länge: 5 km
Dauer: 2-3 Std.
Buggy: Ja
Festes Schuhwerk: Ja
Alter: ab 4 Jahre 

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