Die Schwarzachklamm bei Feucht
Die
Schwarzachklamm bei Feucht
Sie
wird auch liebevoll der fränkische „Grand Canyon“ genannt –
die Schwarzachklamm mit ihren Sandsteinfelswänden, Spalten und
Höhlen lockt große und kleine Abenteurer.
Und
nicht nur, weil es sich hier so wunderbar wandern lässt. An den
Felsenhängen kann man auch prima kraxeln und im seichten und
sandigen Flussbett können auch die Kleineren entspannt waten und
plantschen. Deshalb schon mal zur Sicherheit Handtücher und
Wechselklamotten einpacken!
Und so
kommt Ihr von Nürnberg aus bequem dorthin:
Ihr
verlasst die A73 bei der Anschlussstelle Feucht und biegt an der
ersten Kreuzung rechts Richtung Schwarzenbruck ab. Nach ca. 500m
biegt Ihr in die zweite Straße rechts ab. Dann nach ca. 200m in die
erste Straße links. Diesem Weg folgt Ihr bis zur Waldschänke.
Die
Wanderung beginnt IM Biergarten der Waldschänke. Sucht den
Spielplatz und schlagt von hier aus Euren Weg, der mit dem „Blauen
Kreuz“ gekennzeichnet ist, in den Wald ein. Nach nur wenigen Metern
biegt der Weg nach links unten ab. Kurz darauf habt Ihr das erste
kleine Highlight erreicht. Eine kleine Quelle entspringt dem Fels und
läuft im Rinnsal hinab in die Schwarzach.
Ein
kleiner Durchgang führt schon hier direkt ans sandige Ufer. Und
schon gab es für unseren „Hüpfer“ kein halten mehr. Schneller,
als wir „Nicht so wild!“ rufen konnten, war unser Bub „nackert“
und im Wasser. Was soll's, wir sind ja hier, um Spaß zu haben. Also
raus aus den Schuhen und hinterher ins kühle Nass. Was soll ich
sagen, die beste Idee des Tages.
Ihr
könnt die Schwarzach in Teilstücken auch von einem kleinen Strand
zum nächsten durchwaten, statt den Wanderweg zu nutzen ;-)
Sie
verläuft parallel zum Wanderweg. Oder soll ich besser sagen: Der
Wanderweg verläuft parallel zur Schwarzach?
Überall am Ufer grünt und blüht es. Das kontante Summen der Bienen und Hummel mischt in das Plätschern des Wasser, das man soeben durchwatet.
Wenn
Ihr vom Wasser genug habt und Euch wieder für den Fußweg
entscheidet, werdet Ihr mit Postkartenansichten von Sandsteinfelsen
belohnt, die sich linker Hand neben Euch in den Himmel schrauben. An
den Hängen könnt Ihr nach oben zu den zahlreichen, kleinen Höhlen
und Spalten kraxeln und direkt an den Felswänden entlang weiter
laufen.
Wobei das Klettern nur in Begleitung eines Erwachsenen ausprobiert werden sollte. Es sind schon ein paar knifflige Stellen
dabei, bei denen Hilfestellung angesagt
ist.
Danach
führt uns der Weg vorbei an mächtigen Felsüberhängen und über
Stege entlang der Schwarzach bis hin zu einer großen Ausspülung,
der Karlshöhle. Auf dieser Tour ist wirklich jeder Meter ein
Erlebnis für sich.
Direkt
nach der Karlshöhle führt der erste Holzsteg über den Fluss.
Zu
diesem Zeitpunkt waren wir bereits mehr als 2 Stunden unterwegs. Und
dabei hat man hier gerade mal ein Viertel der Tour hinter sich.
Zum
Glück bietet genau dieser Steg die Gelegenheit den Weg abzukürzen.
Wir haben sie genutzt und den Steg überquert. Direkt danach steigt
der Weg steil über mehrere Stufe an und führt uns hinauf zum
Wanderpfad, der mit einer „4“ gekennzeichnet ist.
In diesen biegt
Ihr rechts ein.
Er
führt Euch oberhalb der tiefen Schlucht entlang. Auch hier gibt es
nochmal einige faszinierende Aussichten nach unten.
Am Ende
des Weges erreicht Ihr den Brückkanal – tatsächlich wird hier der
Kanal mit einer Brücke über die Schwarzach geleitet. Wirklich
imposant.
Von
hier sind es nur noch ein paar Schritte zur Waldschänke und dem
zugehörigen Parkplatz.
Was für
eine schöne Tour. Das nächste mal nehmen wir den langen Weg. Denn
es gibt hier sicher noch viel mehr zu entdecken. Die Gelegenheit, den
Weg abzukürzen finde ich prima, somit wird der Weg auch für die
Kleinsten gangbar.
Viele
Späße beim Entdecken!
Länge: 4,5
km (gesamt) – Unsere kurze Variante ca. 2,5 km
Dauer: Variiert
zwischen 3 und … Stunden ;-)
Buggy: Nein
Festes
Schuhwerk: Ja
Alter: ab
4 Jahre (um ganz durchzukommen, besser 5 Jahre)
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