„Der Moritzberg“ für Kinderfüße






Der Moritzberg“ für Kinderfüße
 

Der Moritzberg gehört für uns Mittelfranken wohl zu den beliebtesten Ausflugszielen. Davon zumindest ist man überzeugt, wenn man schon ein paar mal oben war und die vielen Besucher im Gasthaus am Gipfel gesehen hat.
Nun kann man bis kurz unter den Gipfel mit dem Auto fahren oder ihn im Rahmen einer Wanderung bezwingen. Die schönste Wanderung von Haimendorf aus war für unseren "Hüpfer" jedoch etwas zu anstrengend. Daher haben wir eine Alternative gesucht und gefunden, die ich Euch hier gerne vorstelle.






Von Lauf kommend fahrt Ihr über Schönberg und Weigenhofen bis nach Reuth. Dort biegt Ihr am Ortsende rechts ab auf den Wanderparkplatz. Vorsicht, an der Einfahrt ist eine tiefe Regenrinne. Mit tiefer gelegtem Auto solltet Ihr vorsichtig anfahren.


Was hier wohl mal stand?
Vom Parkplatz aus geht es direkt in den Wald und den Berg hinauf. Vorbei an einem alten Eichenhain werden Wald und Unterholz entlang des Weges immer dichter.
Rechts seht Ihr bald Holzskulpturen, die in Ihrer Art der Darstellung von Pferden sogar ein bisschen Mystik versprühen. Zudem findet Ihr hier eine Mauer mit Treppe. Geheimnisvoll, stand hier früher ein Haus – eine Räuberschenke gar? ;-)



Blick vom Parkplatz. Aussteigen, Einatmen, Loslaufen.















Unter dem Weg verlaufen die Ablaufrinnen. Wenn es vor Kurzem geregnet hat, hört Ihr es überall leise und angenehm plätschern. 
 

Ihr folgt der ersten Linksabbiegung, die bergauf führt. Diese führt Euch auf den „Dünenweg“.
Überall liegen „Butzelküh“ und der Moos bewachsene Waldboden rechts und links des Weges lädt zum Verlassen des Weges und ins Abenteuer Wald ein.
Nach ein paar hundert Metern, mündet der sandige Trampelpfad in die Teerstraße Richtung Berggasthof Moritzberg, der Ihr rechtsabbiegend bergauf folgt.








Geheimnisvolle Waldstücke
Hier wird es zwischendurch auch mal etwas steiler. Am Straßenrand findet Ihr jede Menge Abzweigungen, die zu erkunden sich wirklich lohnt. Schon allein, weil es den kleinen Entdeckern die Gelegenheit gibt, bis zum nächsten steilen Wegstück ein wenig neue Kraft zu sammeln.








St. Mauritius Kapelle
Am Gipfel angekommen findet Ihr neben dem urigen und gemütlichen Bergasthof mit Biergarten die St. Mauritius Kapelle, der der Berg seinen heutigen Namen verdankt. Früher hieß er einfach „Leinburg“. Wir waren schon oft hier oben, fanden die Kapelle jedoch immer verschlossen vor.








Auch im Winter sehr schön
Den Moritzbergturm hingegen könnt Ihr besteigen. Den Schlüssel dafür, um von oben den tollen Fernblick zu genießen, bekommt Ihr für einen kleinen Obolus im Gasthaus.
Der Moritzbergturm wurde übrigens, selbst wenn er altertümlich wirkt, erst 1910, zu Ehren Hindenburgs erbaut. Und in seiner heutigen Form erst in den 60er Jahren fertig gestellt. 


Aussicht vom Moritzbergturm















Auf dem Gipfel findet Ihr zudem einen schönen Spielplatz mit Bänken und viele geheime Ecken, die es zu entdecken gilt.


Blick vom Wegesrand Richtung Lauf an der Pegnitz
  

Wenn Ihr genug gesehen und neue Kräfte gesammelt habt, nehmt Ihr als Rückweg am besten die selbe Strecke, über die Ihr den Gipfel „erklommen“ habt.
Sie wird Euch, da es bergab geht, viel kürzer vorkommen ;-)

Wir lieben diese ca. 3km lange Tour. Sie bietet Waldruhe pur, wundervolle Aus- und Ansichten und für Kinder auf dem Weg und auf dem Gipfel verschiedene Highlights. Noch dazu schmeckt das Essen im Gasthaus richtig lecker.

Viele Späße beim Entdecken!


Länge: 3 km
Dauer: 2-3 Std.
Buggy: Nein
Festes Schuhwerk: Ja
Alter: ab 3 Jahre

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